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Alarmstufe Rot: Maul- und Klauenseuche bedroht Österreich unmittelbar!

Österreich steht vor einer drohenden Epidemie der Maul- und Klauenseuche. Grenzschließungen und strenge Maßnahmen könnten bald notwendig werden, um die Gefährdung der Nutztierbestände zu verhindern.

Österreich steht möglicherweise vor einer ernsten Bedrohung durch die Maul- und Klauenseuche (MKS), die als das „gefährlichste Virus, das wir kennen“ gilt. Wie das fr.de berichtet, ist die Situation besonders alarmierend, da in den Nachbarländern Slowakei und Ungarn bereits zehntausende Tiere, vorwiegend Rinder, wegen MKS notgeschlachtet werden mussten. Die Überwachungszonen in Österreich wurden erheblich ausgeweitet, insbesondere in den Regionen Burgenland und östliches Niederösterreich.

Ende März wurden MKS-Fälle nur wenige Kilometer von der österreichischen Grenze entfernt gemeldet. So gab es beispielsweise am 26. März einen Ausgang in Ungarn und am 31. März einen weiteren in der Slowakei. “Die Maul- und Klauenseuche ist näher an Österreich als seit 40 Jahren,” erklärt Virologe Norbert Nowotny von der Veterinärmedizinischen Universität Wien (vgl. heute.at). Dies erhöht das Risiko einer Einschleppung in das Land erheblich.

Vorbereitungen und Maßnahmen

In Reaktion auf die drohende Epidemie hat Österreich bereits ein Einfuhrverbot für Tiere und tierische Produkte aus Ungarn und der Slowakei verhängt. Eine Dekontaminationseinheit des Bundesheeres ist an den Grenzen im Einsatz, um die Sicherheit zu gewährleisten und eine Verbreitung des Virus zu verhindern. Trotz dieser Maßnahmen gibt es derzeit in Österreich noch keinen bestätigten MKS-Fall.

Die Inkubationszeit der Maul- und Klauenseuche beträgt zwischen zwei und 14 Tagen, und die Symptome umfassen Fieber, Schwäche sowie Bläschenbildung im Maul, an den Klauen und am Euter. Besonders betroffene Tierarten sind Paarhufer, darunter Rinder, Schweine, Schafe und Ziegen, sowie Wildtiere wie Rehe und Hirsche. Menschen sind in der Regel nicht empfänglich für dieses Virus.

Globale Dimension der Epidemie

Das Virus ist weltweit verbreitet, mit Ausnahmen wie Neuseeland, und tritt häufig in Afrika, Asien, im Mittleren Osten und Teilen Südamerikas auf. In Europa gab es zuletzt diverse Ausbrüche, sogar in Deutschland wurde ein Ausbruch im Januar 2025 registriert, bei dem infizierte Wasserbüffel gekeult werden mussten.

Im 21. Jahrhundert wurde MKS auch in Großbritannien festgestellt, mit schwerwiegenden Folgen. Experts mahnen zur Vorsicht, da MKS durch infizierte Tiere sowie deren Produkte und Ausscheidungen übertragen wird. Ein Ausbruch in Österreich könnte nicht nur zu Notschlachtungen führen, sondern auch zu ernsthaften Exportproblemen für österreichische tierische Produkte.

Die veterinärmedizinischen Behörden in Österreich beobachten die Lage genau und sind auf alle Eventualitäten vorbereitet. Diese gründlichen Vorbereitungen sind notwendig, um die Tierbestände und die heimische Landwirtschaft vor der ernsthaften Bedrohung, die die Maul- und Klauenseuche darstellt, zu schützen, wie auch die Land Oberösterreich betont.

Referenz 1
www.fr.de
Referenz 2
www.heute.at
Referenz 3
www.land-oberoesterreich.gv.at
Quellen gesamt
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