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30 neue Staatsbürger feiern Integration in Frankenthal!

Am 26. März 2025 erhielten in Frankenthal 30 Neubürger aus zwölf Ländern ihre deutsche Staatsbürgerschaft. Bürgermeister Knöppel lobte ihr Engagement für Demokratie und Integration.

Am Dienstag, dem 26. März 2025, feierten 30 neue Staatsbürger aus zwölf verschiedenen Ländern ihre Einbürgerung in Frankenthal. Die Feierstunde fand im Rathaus statt, wo Bürgermeister Bernd Knöppel (CDU) den neuen Bürgerinnen und Bürgern ihre Einbürgerungsurkunden überreichte. In seiner Rede betonte Knöppel, dass diese Menschen ein Beispiel für gelebte Demokratie und Integration seien. Er äußerte, dass die Entscheidung zur Annahme der deutschen Staatsangehörigkeit ein Vertrauensbeweis für die Stadt und den Staat bedeute. Die Neubürger wurden dazu ermutigt, aktiv zur Gemeinschaft beizutragen und ein Zeichen der Toleranz zu setzen.

Die Einbürgerung ist kein einfacher Prozess. Bevor es zur Übergabe der Urkunden kam, mussten die Eingebürgerten viele Voraussetzungen erfüllen und Hürden überwinden. Dazu gehörten das Erlernen der deutschen Sprache sowie ein Studium der deutschen Geschichte und Kultur. Rheinpfalz berichtet, dass die neuen Bürgerinnen und Bürger aus Afghanistan, Ägypten, Eritrea, Griechenland, Italien, Pakistan, Polen, Portugal, Rumänien, Slowakei, Syrien und Ungarn stammen. Vor den Augen ihrer Familien und Freunde bekannten diese im Sprechchor, das Grundgesetz und die Gesetze der Bundesrepublik Deutschland zu achten.

Ein staatsbürgerlicher Weg

Die Anforderungen für den Erwerb der deutschen Staatsangehörigkeit sind klar umrissen. Ausländische Staatsbürger müssen unter anderem mindestens fünf Jahre rechtmäßig in Deutschland wohnen, ein unbefristetes Aufenthaltsrecht oder eine dauerhafte Aufenthaltserlaubnis besitzen, sowie ausreichende Deutschkenntnisse nachweisen. Frankenthal erläutert weiter, dass ein Bekenntnis zur freiheitlichen demokratischen Grundordnung notwendig ist und dass die Bewerber sich zur historischen Verantwortung Deutschlands bekennen müssen. Zusätzlich ist ein Nachweis über die eigenständige Sicherung des Lebensunterhalts erforderlich.

Die Veranstaltung wurde musikalisch von Schülerinnen der Musikschule Frankenthal umrahmt und endete mit dem gemeinsamen Singen der Nationalhymne der Bundesrepublik Deutschland. Besonders hervorzuheben ist, dass ab dem 27. Juni 2024 eine Beibehaltung der bisherigen Staatsangehörigkeit erlaubt ist, was die Vorteile der Einbürgerung zusätzlich erhöht.

Einbürgerungsverfahren und Tests

Das Bundesamt für Migration und Flüchtlinge (BAMF) hat klare Richtlinien für die Einbürgerung. Die Antragstellung für die Einbürgerung ist ab dem 16. Geburtstag möglich, jedoch können auch Eltern für Minderjährige einen Antrag stellen. Ein Beratungsgespräch mit den zuständigen Behörden wird empfohlen. Die Kosten für die Einbürgerung betragen 255 Euro pro Person, für minderjährige Kinder bei gemeinsamer Einbürgerung 51 Euro. BAMF informiert, dass es auch für Menschen mit geringem Einkommen Erleichterungen gibt.

Ein weiterer Bestandteil des Einbürgerungsverfahrens ist der Einbürgerungstest, der aus 33 Fragen besteht, die in einer Zeitspanne von 60 Minuten beantwortet werden müssen. Um den Test zu bestehen, sind mindestens 17 richtige Antworten notwendig. Themen wie Demokratie, Geschichte und Gesellschaft stehen dabei im Mittelpunkt. Möglich sind auch Vorbereitungskurse, die von verschiedenen Bundesländern angeboten werden.

Die jüngste Einbürgerungsfeier in Frankenthal zeigt, wie wichtig Integration und Teilhabe für die Gesellschaft sind. Es ist ein Schritt in die richtige Richtung, der für viele Neubürger eine neue Heimat symbolisiert.

Referenz 1
www.rheinpfalz.de
Referenz 2
www.frankenthal.de
Referenz 3
www.bamf.de
Quellen gesamt
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