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14-jährige Anne-Marie T. seit Tagen vermisst – Polizei bittet um Hilfe!

Eine 14-jährige Jugendliche, Anne-Marie T., wird seit dem 4. Januar in Bernburg vermisst. Letzte Sichtung in der Auguststraße. Hinweise zur Suche dringend erbeten, möglicherweise in Dessau.

Die 14-jährige Anne-Marie T. wird seit dem 4. Januar 2025 im Salzlandkreis vermisst. Die Jugendliche verließ ihre Wohngruppe in Bernburg, Sachsen-Anhalt, und wurde zuletzt gegen 11 Uhr in der Auguststraße gesichtet. Trotz intensiver Suchmaßnahmen der Polizei bleibt ihr Verbleib ungewiss, und es wird vermutet, dass sie sich möglicherweise in Dessau aufhält. Die Polizeibehörden in der Region haben um Mithilfe aus der Bevölkerung gebeten, um der vermissten jungen Frau zu helfen.

Anne-Marie T. wird folgendermaßen beschrieben: Sie hat schwarze, schulterlange Haare, ist etwa 1,65 m groß und trug zuletzt ein pinkfarbenes, bauchfreies Oberteil, eine schwarze Jacke und weiße Nike Air Max Schuhe. Die Polizei hat bereits einen Aufruf veröffentlicht und bittet um Hinweise, die beim Polizeirevier Salzlandkreis unter der Telefonnummer 03471/3790 gemeldet werden können. Auch andere Polizeidienststellen sind bereit, Informationen entgegenzunehmen, um die Suche voranzutreiben und Anne-Marie zurückzubringen.

Kontext zu vermissten Minderjährigen

Die Bearbeitung von Vermisstenfällen in Deutschland fügt sich in ein größeres Bild. Das Bundeskriminalamt (BKA) hat umfassende Aufgaben im Bereich der Fahndung nach vermissten Personen und der Identifizierung hilfloser Menschen. Besonders bei vermissten Minderjährigen, wie im Fall von Anne-Marie T., wird von einer dringlichen Gefahr für Leib oder Leben ausgegangen. Dies lässt sich darauf zurückführen, dass minderjährige Personen in der Regel nicht die gleichen Entscheidungsfreiheiten wie Erwachsene haben, vor allem, wenn es um ihren Aufenthaltsort geht.

In der Regel sind Lokalbehörden für die unmittelbare Suche nach vermissten Personen zuständig. Bei akuten Gefahrensituationen werden oft groß angelegte Suchaktionen organisiert, in die auch Bereitschaftspolizei und lokale Rettungsdienste einbezogen werden können. Daten zu Vermissten werden im Informationssystem der Polizei (INPOL) erfasst. Zum 1. Januar 2024 waren dort rund 9.832 vermisste Personen registriert.

Statistische Erhebungen

Ein Blick auf die Statistiken zum Thema Vermisste in Deutschland zeigt, dass die Aufklärungsquote bei vermissten Kindern und Jugendlichen recht hoch ist. Im Jahr 2023 waren beispielsweise rund 16.500 Kinder vermisst, mit einer Aufklärungsquote von 99,8 %. Nur etwa 3 % der Fälle betreffen Personen, die länger als ein Jahr vermisst werden. Diese Zahlen verdeutlichen die Dringlichkeit von Suchaktionen und der Zusammenarbeit zwischen Polizei und Bevölkerung.

Die häufigsten Gründe für das Verschwinden von Kindern sind Konflikte in der Schule oder mit den Eltern. In den Jahren 2018 bis 2023 schwankte die Zahl vermisster Jugendlicher zwischen 69.400 und 87.300 jährlich. Die hohe Zahl der vermissten Minderjährigen, insbesondere solcher, die unter schwierigen Bedingungen leben müssen, erfordert besondere Aufmerksamkeit und Handlungskompetenz seitens der zuständigen Behörden und der Gesellschaft. Die Hoffnung bleibt, dass Anne-Marie T. bald wohlbehalten gefunden wird.

Für weitere Informationen und zur Mithilfe an der Suche nach Anne-Marie T. können interessierte Bürger die folgenden Links besuchen: Tag24 berichtet, Mitteldeutsche Zeitung informiert, Bundeskriminalamt zum Thema Vermisste.

Referenz 1
www.tag24.de
Referenz 2
www.mz.de
Referenz 3
www.bka.de
Quellen gesamt
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