KrankenhausUnfälle

Tragödien am Filmset: Hollywoods teuerste Lektionen in Sicherheit!

Traurige Ereignisse erschüttern Hollywood: Zahlreiche Schauspieler starben während Dreharbeiten an schweren Unfällen und Krankheiten. Ein Blick auf die tragischen Schicksale und ihre Folgen.

In der glamourösen Welt Hollywoods, wo Träume und Geschichten zum Leben erweckt werden, sind Tragödien oft nur einen Dreh entfernt. Schwere Krankheiten und tragische Unfälle haben in den letzten Jahren zahlreiche Schauspielstars früh aus dem Leben gerissen. Besonders tragisch sind die Vorfälle, die sich während der Dreharbeiten ereignen und ihre Co-Stars in tiefe Trauer stürzen. Alec Baldwin wurde 2021 in einen solchen Vorfall verwickelt, als er während der Dreharbeiten zum Film „Rust“ Kamerafrau Halyna Hutchins tödlich verletzte. Hutchins, 42 Jahre alt, verstarb in einem Krankenhaus, nachdem sie von einer Requisitenfeuerwaffe getroffen wurde, die Baldwin versehentlich entglitt. Regisseur Joel Souza, 48, wurde ebenfalls verletzt, konnte jedoch später aus dem Krankenhaus entlassen werden. Die Produktion des Films wurde eingestellt und Ermittlungen in dem Fall eingeleitet.

Doch der Fall Baldwin ist nicht der einzige tragische Vorfall in der Geschichte des Kinos. In den letzten Jahrzehnten sind mindestens 40 Personen bei Film- und TV-Dreharbeiten in den USA ums Leben gekommen, viele aufgrund ähnlicher Sicherheitsmängel. So starb Brandon Lee, Sohn des legendären Bruce Lee, 1993 während der Dreharbeiten zu „The Crow“ durch eine Kugel, die ihn tödlich verletzte. Die Verwendung echter Patronen anstelle von Platzpatronen führte zu einem Rechtsstreit und einer hohen Geldstrafe für die verantwortliche Produktionsfirma.

Historische Tragödien am Filmset

Ein weiteres schockierendes Beispiel ist Jon-Erik Hexum, der 1984 während der Dreharbeiten zu „Mode, Models und Intrigen“ starb. Er hatte mit einer Platzpatrone gespielt und sich dabei tödliche Verletzungen zugefügt. Die genauen Umstände seines Todes bleiben unklar, jedoch führte der Vorfall zu einer Klage und einer anschließenden Entschädigungssumme an seine Familie.

Die Gefahren am Set sind vielfältig. Neben Schussverletzungen gibt es auch zahlreiche andere Gründe für tödliche Unfälle. Marilyn Monroe und Philip Seymour Hoffman beispielsweise starben durch versehentliche Überdosen. Aber auch Herzinfarkte oder Flugzeugabstürze sind Ursache für tragische Todesfälle in der Branche.

Sicherheitsreformen und Lektionen aus der Vergangenheit

Die wiederholten Vorfälle haben immer wieder zu Forderungen nach umfassenden Sicherheitsreformen in der Filmindustrie geführt. Laut einem Bericht von Miss gibt es weltweit jährlich 20 bis 40 schwere oder tödliche Unfälle an Filmsets. Diese Zahlen verdeutlichen, dass trotz bestehender Sicherheitsvorkehrungen das Risiko für die Beteiligten weiterhin hoch ist.

Die tödlichen Unfälle haben jedoch nicht nur persönliche Tragödien zur Folge, sondern auch weitreichende Auswirkungen auf Sicherheitsrichtlinien in der Branche. Die Hinterbliebenen der Verstorbenen, sei es bei den Dreharbeiten von „Twilight Zone: The Movie“, bei dem Vic Morrow und zwei Kinder durch einen Helikopterabsturz ums Leben kamen, oder bei „Midnight Rider“, wo Kamerafrau Sarah Jones von einem Zug erfasst wurde, fordern mehr Sicherheit und Verantwortlichkeit.

Die traurige Realität ist, dass viele dieser Unfälle vermeidbar waren, wenn die Sicherheitsstandards konsequenter eingehalten worden wären. Hollywood steht vor der Herausforderung, aus der Vergangenheit zu lernen und sicherzustellen, dass solche Tragödien nicht wiederholt werden. Die Erinnerungen an die verlorenen Talente und die damit verbundenen Lektionen bleiben ein wichtiger Punkt in der Diskussion um Sicherheit am Set.

Referenz 1
www.gala.de
Referenz 2
www.foxnews.com
Referenz 3
www.miss.at
Quellen gesamt
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