
In den französischen Alpen hat ein tragisches Lawinenunglück am Sonntag, den 3. Februar 2025, das Leben eines etwa 30-jährigen Skifahrers gefordert. Der Vorfall ereignete sich in der Gemeinde Modane im Département Savoyen, als der Mann mit einem Begleiter abseits der Piste in Bessans unterwegs war und in einer Höhe von 2900 Metern von einer Lawine erfasst wurde. Dies berichtet Focus.
Der tödliche Vorfall ist nicht isoliert, denn in den vergangenen Tagen kam es in den französischen Alpen zu mehreren tragischen Unfällen. Bereits am Mittwoch zuvor starben vier Norweger in dem Skigebiet Val-Cenis unter ähnlichen Umständen. Diese hatten sich ebenfalls abseits der gesicherten Pisten bewegt, als eine große Lawine abging. RND berichtet, dass die Gruppe aus sieben Skifahrern bestand und vier von ihnen unter der Lawine begraben wurden. Während drei sofort tot geborgen werden konnten, starb eine weitere Person später im Krankenhaus in Grenoble.
Weitere Opfer und die Gefahr in den Alpen
Zusätzlich zu den norwegischen Skifahrern wurde eine Schweizer Skifahrerin bei Vallorcine, nördlich des Mont-Blanc-Massivs, ebenfalls von einer Lawine erfasst und erlitt tödliche Verletzungen. Der Vater der Frau und ihr Bruder waren mit ihr unterwegs, blieben jedoch unverletzt. Die Präfektur von Hochsavoyen hat in Reaktion auf die steigende Anzahl von Lawinenunfällen vor zusätzlicher Gefahr gewarnt, da auch am Dienstag ein 55-jähriger britischer Skifahrer im Mont-Blanc-Massiv ums Leben kam, nachdem er von einer Lawine erfasst wurde.
Die Häufung dieser Unglücke wirft ein Licht auf das ernsthafte Risiko, das beim Skifahren abseits der Pisten besteht. Jährlich sind Lawinen für zahlreiche Todesfälle verantwortlich. Der Lawinenwarndienst hat die aktuelle Gefahr in den Alpen als erheblich eingestuft. In Tirol beispielsweise, wo in der Saison 2023/24 bereits 202 Lawinenunfälle registriert wurden, liegt die Gefahrenstufe zurzeit bei 3, was als erhebliche Lawinengefahr gilt. Solche Warnungen sind entscheidend für die Planung und Durchführung von Skiausflügen.Allgäuer Zeitung hebt hervor, dass vor allem der Westen und Süden Tirols betroffen sind.
In Anbetracht der jüngsten Vorfälle ist es für Wintersportler von größter Wichtigkeit, sich über die Gefahren und Warnungen vor Lawinen zu informieren, insbesondere beim Skifahren außerhalb der gesicherten Pisten. Sicherheitsvorkehrungen und aktuelle Informationen sind der Schlüssel, um tragische Unfälle zu vermeiden und das Risiko von Lawinen zu minimieren.