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Verheerende Brände in Los Angeles: 10 Tote und 10.000 Gebäude zerstört!

In Los Angeles, verheerende Brände zerstören tausende Gebäude, darunter in Pacific Palisades. Mindestens zehn Menschen sind ums Leben gekommen. Die Luft ist weiterhin stark verraucht, während der Kampf gegen die Flammen anhält.

In Los Angeles, und insbesondere in den Pacific Palisades, hat eine verheerende Brandserie große Zerstörung angerichtet. Nach aktuellen Berichten von Tagesschau sind zahlreiche Häuser dem Feuer zum Opfer gefallen. Ein beunruhigendes Bild zeigt ausgebrannte Fahrzeuge, geschmolzenes Metall und nur Ruinen anstatt der einst wohnlichen Umgebung. Bei einem Rundgang mit der Maklerin Jasmin Reichle wird deutlich, welche Ausmaße die Zerstörung angenommen hat. „Nur noch der Kamin steht von einem Haus“, bemerkte sie melancholisch.

Die Zahlen sind alarmierend: Rund 10.000 Gebäude, inklusive Wohnhäuser, Geschäfte und Kirchen, sind durch die Brände beschädigt oder vollständig zerstört worden, wovon 5.300 allein in Pacific Palisades betroffen sind, während in nahegelegenen Gebieten wie Pasadena 4.000 bis 5.000 Gebäude ebenfalls in Mitleidenschaft gezogen wurden. Mindestens zehn Menschen haben ihr Leben verloren, darunter zwei Personen in Pacific Palisades. Diese katastrophalen Auswirkungen haben geschätzte Schäden in Höhe von 135 bis 150 Milliarden US-Dollar angerichtet, wie Zeit berichtet.

Evakuierungen und Status der Brandbekämpfung

Carmen, eine Anwohnerin, gibt einen Eindruck von der Verzweiflung in der betroffenen Region. „Es riecht nach Rauch und die Luft ist voller Partikel“, berichtet sie, während andere sich um den Erhalt ihrer verbleibenden Besitztümer sorgen. Ein unversehrter Briefkasten, der an einem zerstörten Gartenzaun hängt, steht als stummer Zeuge der Zerstörung.

Die Feuerwehr hat weiterhin mit mehreren aktiven Waldbränden in Los Angeles County zu kämpfen. Der Einsatz wurde durch die vorhergesagten heftigen Winde und lange Perioden ohne Regen erschwert. Löschflugzeuge konnten nur kürzlich in die Operation eingreifen, nachdem der starke Rauch das Sichtfeld geraume Zeit eingeschränkt hatte. Während die Brandgefahr hoch bleibt, haben die Behörden Evakuierungen angeordnet und den Anwohnern extreme Lebensgefahr bei weiteren Bränden in der Nähe mitgeteilt.

Hoffnungsschimmer amid der Zerstörung

Doch es gibt auch Hoffnung: In einer kleinen Sackgasse stehen einige Häuser dennoch unversehrt. Die Besitzer sind erleichtert, jedoch müssen sie erneut packen, da ein neues Feuer in der Umgebung droht, wie Tagesschau berichtet. US-Präsident Joe Biden hat Unterstützung für die Einsatzkräfte in Aussicht gestellt, einschließlich der Übernahme aller Kosten für Trümmerbeseitigung und Notunterkünfte.

Die vorherrschenden Bedingungen der Trockenheit und Hitze, getrieben durch den Klimawandel, sind möglicherweise nicht nur die Ursache dieser Brände, sondern auch der Grundsatz, dass die Gefahr in den kommenden Jahren nicht abnehmen könnte, wie auch Statista anmerkt.

Im Kontext globaler Waldbrandstatistik sticht Kalifornien als eine der am stärksten betroffenen Regionen hervor. Im Jahr 2020 erlebte der Bundesstaat eines der verheerendsten Jahre bezüglich flächenübergreifender Waldbrände, und die Erfahrungen aus der Vergangenheit lehren uns, dass die Bedrohungen mit der Erderwärmung immer weiter zunehmen könnten.

Referenz 1
www.tagesschau.de
Referenz 2
www.zeit.de
Referenz 3
de.statista.com
Quellen gesamt
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