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Über 52.000 Evakuierte: Drama um verheerende Brände in Los Angeles!

Über 52.000 Menschen fliehen in Los Angeles vor verheerenden Bränden. Starke Winde fachen die Flammen an und bedrohen tausende Gebäude. Dramatische Evakuierungen und Panik prägen die Situation.

Die anhaltenden Waldbrände in der Umgebung von Los Angeles zwingen derzeit mehr als 52.000 Menschen zur Evakuierung. Die Forstverwaltung der US-Metropole bestätigte die alarmierende Zahl über die Plattform X. Vor allem der Stadtteil Pacific Palisades ist betroffen, wo das größte Feuer ausbrach und bereits nahezu zwölf Quadratkilometer Fläche erfasst hat. In der Region sind zudem knapp 21.000 Gebäude akut von den Flammen bedroht, während erste Berichte über Brandverletzungen bei Feuerwehrleuten eintreffen. Laut Merkur sind die Einsatzkräfte durch die starken Winde, die Geschwindigkeiten von bis zu 160 km/h erreichen, stark gefordert.

Die Situation ist dramatisch, da neben Pacific Palisades auch Brände in den Stadtteilen San Fernando und Pasadena aktiv sind. Bislang sind alle drei Feuer nicht eingedämmt, und die genauen Ursachen sowie das Ausmaß der Schäden bleiben unklar. Erste Rückmeldungen aus der Region berichten von mehreren zerstörten Gebäuden, darunter auch eine Synagoge in Pasadena. In Pacific Palisades, einem wohlhabenden Viertel, sind zahlreiche Häuser, darunter die von Prominenten, den Flammen zum Opfer gefallen. Die Feuerwehr muss sich mit chaotischen Evakuierungen auseinandersetzen, während Hunderte von Einsatzkräften gegen die Flammen kämpfen.

Evakuierungen und Unterstützung

Zusätzlich zu den erwähnten Zahlen berichtete Tagesschau von etwa 30.000 Menschen, die aus dem Stadtteil Pacific Palisades evakuiert werden mussten, wo etwa 25.000 Menschen leben. Über 500 Hektar sind bis jetzt betroffen. Die Feuerwehrchefin Kristin Crowley und der Chef der Feuerwehr im Bezirk Los Angeles, Anthony Marrone, haben wiederholt vor den akuten Gefahren gewarnt und die chaotischen Umstände während der Evakuierungsmaßnahmen hervorgehoben. Anwohner schildern dramatische Szenen und Panik, die während der Flucht aus ihren Häusern entstanden sind.

US-Präsident Joe Biden hat bereits seine Unterstützung in Form von Bundeshilfen zugesagt, um die Herausforderungen zu bewältigen, die diese Brände mit sich bringen. Auch wenn aktuell keine Todesfälle oder schwerwiegenden Verletzungen gemeldet wurden, bleibt die Bedrohung groß. Der anhaltende Santa-Ana-Wind sorgt dafür, dass das Feuer rasch um sich greift und eine sichere Kontrolle der Flammen erschwert.

Ein Blick auf die Vergangenheit

Die aktuellen Brände stehen in einem historischen Kontext. Laut Statista gehören die Waldbrände in Kalifornien zu den zerstörerischsten des Bundesstaates in der Vergangenheit. Ein Ranking der größten Brände nach der Anzahl der zerstörten Gebäude zeigt, dass die Problematik in Kalifornien nicht neu ist, sondern sich über Jahrzehnte entwickelt hat. Die Feuerwehr hat die enormen Herausforderungen, die mit solchen Naturkatastrophen einhergehen, jederzeit im Blick und muss sich auf jeden neuen Ausbruch bestmöglich vorbereiten, um das Schlimmste zu verhindern.

Referenz 1
www.merkur.de
Referenz 2
www.tagesschau.de
Referenz 3
de.statista.com
Quellen gesamt
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