
In Alaska wurde das Wrack eines vermissten Flugzeugs gefunden, das mit zehn Personen an Bord unterwegs war. Am heutigen Tag bestätigt die Küstenwache, dass im Inneren der Maschine drei Tote entdeckt wurden. Die Suchaktion, die sowohl am Boden als auch aus der Luft stattfand, wurde mittlerweile beendet. Sie wurde durch das unfreundliche Wetter erheblich erschwert; die Maschine war etwa 55 Kilometer südöstlich von Nome geortet worden, nachdem sie auf dem Weg von Unalakleet nach Nome vom Radar verschwunden war.
Das vermisste Flugzeug, eine Cessna Caravan, war mit neun Passagieren und einem Piloten besetzt. Die Identität der Insassen bleibt bislang unbekannt. Laut Berichten von Weser Kurier wird vermutet, dass sich noch sieben weitere Personen im Flugzeug befinden, die jedoch nicht erreicht werden konnten. Zuvor waren die letzten bekannten Koordinaten des Flugzeugs ermittelt worden, nachdem es etwa 20 Kilometer vor der Küste verschwand und sein Ziel in Nome nicht erreichen konnte.
Suchaktionen und Schwierigkeiten
Die Suchaktionen wurden von der Küstenwache sowie einem Militärflugzeug unterstützt, was zeigt, wie der Ernst der Lage war. In diesem Kontext äußerte der Feuerwehrchef von White Mountain die Hoffnung, dass das Flugzeug möglicherweise an Land sei, warnte jedoch auch vor dem schlimmsten Szenario, dass es im Wasser liegen könnte.
Die Gefahren im Luftraum werden durch die jüngsten Tragödien in den USA unterstrichen. Am 29. Januar kam es zu einer Kollision zwischen einer American Airlines Passagiermaschine und einem Militärhubschrauber, bei der 67 Menschen starben. Dies war das erste Unglück mit zahlreichen Todesopfern in der kommerziellen Luftfahrt seit 2009. Nur zwei Tage später stürzte ein medizinischer Transportjet in Philadelphia ab, was zu weiteren Todesfällen führte. Stuttgarter Zeitung berichtet, dass die Suche nach dem vermissten Flugzeug intensivierte Maßnahmen erforderte und dass die Feuerwehr die Bevölkerung entschlossen dazu aufrief, aus Sicherheitsgründen nicht selbstständig Suchtrupps zu bilden.
Historischer Kontext
Die jüngsten Unglücke werfen ein Schlaglicht auf die Sicherheit im Luftverkehr in den USA. Aerotelegraph stellt fest, dass der Vorfall vom 29. Januar das erste massenweise tragische Unglück seit Jahren war. Diese Entwicklungen geben Anlass zur Sorge und legen die fragilen und oft gefährlichen Bedingungen im kommerziellen Luftverkehr offen.
Die Aufklärung der Vorfälle und die Identifizierung der Opfer bleibt eine drängende Priorität für die zuständigen Behörden. Das Schicksal der noch vermissten Insassen des abgestürzten Flugzeugs bleibt ungewiss.