Im Müritz-Nationalpark kam es am Sonntagabend, dem 16. Februar 2025, zu einem verheerenden Brand in einem Einfamilienhaus im Ortsteil Speck. Laut Merkur.de handelte es sich um ein mit Reetdach gedecktes Gebäude, das von einem 86-jährigen Mann und seiner 87-jährigen Frau bewohnt wurde. Beide konnten das Haus rechtzeitig verlassen, unterstützt von ihren erwachsenen Kindern und Enkelkindern, die die Rettungsleitstelle verständigten und beim Verlassen des Hauses halfen.
Während das Ehepaar unversehrt blieb, erlitt der 53-jährige Sohn eine leichte Rauchvergiftung. Die Feuerwehr war schnell vor Ort, um die Flammen zu bekämpfen. Insgesamt waren Feuerwehren aus Waren, Groß Plasten, Torgelow am See, Klink, Schloen, Dratow und Grabowhöfe beteiligt, dabei waren 104 Feuerwehrkameraden im Einsatz, wie Presseportal.de berichtet.
Ursache und Auswirkungen des Brandes
Der Brand entwickelte sich aufgrund der baulichen Gegebenheiten zu einem Vollbrand, was die Löscharbeiten erschwerte. Obwohl das Feuer weitestgehend gelöscht wurde, müssen Glutnester weiterhin gesichert werden. Der Zugang zum Brandort blieb vorübergehend für Polizeikräfte unmöglich, während Ermittlungen zur Brandursache zusammen mit einem Brandursachenermittler durchgeführt werden. Der Sachschaden wird auf etwa 650.000 Euro geschätzt.
Vor Ort kümmerten sich Notfallseelsorger um das betroffene Ehepaar und deren Angehörige, um die seelischen Schäden des Vorfalls abzumildern. Die Unterstützung durch Nachbarn, darunter Kinder und Enkel, zeigte eine starke Gemeinschaft, die in dieser schwierigen Situation zusammenhielt.
Statistiken zu Bränden
Brände sind ein häufiges Risiko in Haushalten, insbesondere in älteren Gebäuden mit spezifischen baulichen Merkmalen. Nach aktuellen Statistiken des IFS aus dem Jahr 2023 treten solche Vorfälle häufig auf, wobei die Ursachen vielfältig sind. Eine genaue Analyse der Brandursache in Speck könnte auf generelle Trends hinweisen und Präventionsmaßnahmen verbessern.