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Kellerbrand in Minden: Vier Verletzte und evakuierte Bewohner!

Am 23. Januar 2025 ereignete sich ein Kellerbrand in einem Mehrfamilienhaus in Minden. Vier Personen wurden verletzt, während die Feuerwehr schnell intervenierte und alle Bewohner in Sicherheit brachte.

Am 23. Januar 2025 kam es in einem Mehrfamilienhaus in Minden zu einem Kellerbrand, der zu einem massiven Einsatz der Feuerwehr führte. Vier Personen erlitten Verletzungen, darunter drei mit Rauchgasvergiftungen. Eine weitere Person verletzte sich an der Hand. Alle Verletzten wurden umgehend ins Krankenhaus gebracht, nachdem sie aus dem stark verrauchtem Gebäude gerettet worden waren. Die massive Rauchausbreitung machte das Treppenhaus unbenutzbar, wodurch die Rettung über das Treppenhaus nicht möglich war.

Insgesamt mussten sieben Personen mithilfe eines Hubrettungsgerätes in Sicherheit gebracht werden. Das Feuer konnte jedoch schnell unter Kontrolle gebracht werden. Dennoch ist das betroffene Mehrfamilienhaus vorerst unbewohnbar, und alle Bewohner wurden bei Angehörigen untergebracht, während die Feuerwehr den Brand löschte und die Gefahr beseitigte.

Einsätze der Feuerwehr

Bereits zu einem früheren Zeitpunkt, am 11. Oktober 2021, wurde die Feuerwehr Minden zu einem ähnlichen Vorfall in der Königstraße alarmiert. Auch hier war eine sichtbare Rauchentwicklung aus dem Kellerschacht eines Mehrparteienhauses zu beobachten. Ein Trupp unter Atemschutz ging zur Brandbekämpfung in den Keller, wo brennender Unrat festgestellt wurde, der schnell gelöscht werden konnte. Ein weiterer Trupp überprüfte die Kellerräume und sicherte die Umgebung.

Der Einsatz von etwa 20 Feuerwehrkräften der Berufsfeuerwehr und der Freiwilligen Feuerwehr zeigt, dass Kellerbrände eine erhebliche Herausforderung darstellen. Denn oft fehlen ausreichende oder geeignete Rauchabzugsflächen, was die Brandbekämpfung erschwert. Diese Probleme wurden in den vergangenen Jahren immer wieder thematisiert, und Hinweise auf die Gefahr eines Backdrafts (Rauchgasexplosion) beim Öffnen von Türen zu brennenden Räumen verdeutlichen die Risiken, mit denen die Einsatzkräfte konfrontiert sind.

Besondere Herausforderungen

Die enorme Gefahr, die Kellerbrände darstellen, ist allgemein anerkannt. Wie in einem Artikel von FeuerTrutz dargelegt, sind Keller oft schwer zugänglich, und die Brandlasten dort sind meist schwer einzuschätzen. Außerdem führen geringe Belüftung und unzureichende Rauchabzugsflächen zu einer schnellen Verrauchung. Um diesen Gefahren entgegenzuwirken, setzen Feuerwehrleute mobile Ventilatoren ein, um den Überdruck zu regulieren und Rauchgase abzuführen. Die Notwendigkeit geeigneter Rauchabzugsöffnungen wird zunehmend als wichtig erachtet, besonders hinsichtlich aktueller Normen und Richtlinien.

Die Vorfälle in Minden verdeutlichen nicht nur die Gefahren, die durch Kellerbrände entstehen, sondern auch die dringende Notwendigkeit von Maßnahmen zur Verbesserung der Sicherheit in Kellergeschossen. Ein durchdachtes Konzept für Rauchabzugsflächen könnte dazu beitragen, die Risiken für Bewohner und Einsatzkräfte erheblich zu reduzieren.

Referenz 1
www.westfalen-blatt.de
Referenz 2
www.hallo-minden.de
Referenz 3
www.feuertrutz.de
Quellen gesamt
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