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Großes Feuer am Breitenberg: Feuerwehr kämpft gegen Flammeninferno!

Am Freitagabend, den 22. März 2025, verursachte ein illegales Feuer am Breitenberg in Vorarlberg einen Großalarm der Feuerwehr. Trockenheit und starker Föhn begünstigten die Ausbreitung. Feuerwehrleute kämpften gegen die Flammen.

Ein Großfeuer am Breitenberg in Vorarlberg, Österreich, sorgte am Freitagabend für einen massiven Einsatz von Feuerwehren. Unbekannte hatten an einer illegalen Grillstelle ein Feuer entzündet, welches unbeaufsichtigt zurückgelassen wurde. Dieses Verhalten ist an dieser Stelle, die für das Grillen verboten ist, besonders riskant. Das Feuer breitete sich aufgrund der aktuellen Trockenheit und des starken Föhns rasch in die umliegenden Waldgebiete aus.

Passanten aus Unterklien und Dornbirn bemerkten den Brand und alarmierten umgehend die Feuerwehrleitstelle. Deren zügige Reaktion führte dazu, dass die Feuerwehr Hohenems sofort in Alarmbereitschaft versetzt wurde und zum Einsatzort ausrückte. Bei ihrer Ankunft stellte sich heraus, dass die Grillstelle noch warm war und immer noch Glutnester vorhanden waren. Das Feuer hatte sich bereits über etwa 100 Meter in Richtung Norden ausbreitet.

Einsatz und Herausforderungen

Um das Feuer einzudämmen, arbeiteten mehrere Feuerwehren zusammen. Zwei Feuerwehrmänner wurden durch die Bergrettung abgeseilt, um gezielt die Glutnester zu löschen. Die Feuerwehr Dornbirn setzte zudem eine Drohne mit Wärmebildkamera ein, um die Löscharbeiten zu unterstützen. Eine große Herausforderung war die Erreichbarkeit des Einsatzortes: Feuerwehrfahrzeuge konnten lediglich bis etwa 300 Meter an den Brandherd heranfahren. Daher fand der Wassertransport über Schlauchleitungen statt.

Insgesamt wurden bei acht Pendelfahrten rund 60.000 Liter Wasser aus dem Weiher Emsreute und dem Hochbehälter Schuttannen zur Brandstelle transportiert. Gegen 1 Uhr konnte das Feuer schließlich gelöscht werden. Dennoch plante die Feuerwehr eine Nachkontrolle in den frühen Morgenstunden, um aufgrund des anhaltenden Föhns mögliche Glutnester zu überprüfen.

Hintergrund zu Waldbränden

Die Vorfälle am Breitenberg sind nicht isoliert. Laut statistischen Erhebungen gibt es klare Hinweise auf die Ursachen von Waldbränden. Beispielsweise brannten rund 77 Prozent der Waldfläche von insgesamt 960 Hektar aus ungeklärten Gründen. Fahrlässigkeit stellte eine signifikante Ursache dar, die etwa 14 Prozent der Brände ausmachte. Mehr als die Hälfte dieser fahrlässigen Brände sind auf das Verhalten der Allgemeinheit zurückzuführen, beispielsweise durch Camper, Besucher im Wald oder Kinder.

Im Jahr 2023 wurden insgesamt 69 Waldbrände auf rund 61 Hektar registriert, was eine Erhöhung der Aufmerksamkeit auf die Risiken im Zusammenhang mit offenem Feuer in Waldgebieten erfordert. Diese Situation verdeutlicht die Notwendigkeit einer intensiven Aufklärung und Nachverfolgung von Brandursachen, um zukünftige Brände zu verhindern und die Wälder zu schützen. Weitere Informationen zu diesem Thema können auf bmel-statistik.de nachgelesen werden.

Die Ereignisse am Breitenberg sollten auch als Weckruf für alle Waldbesucher dienen. Es ist von größter Bedeutung, sich der Gefahren bewusst zu sein und verantwortungsvoll mit Feuer umzugehen, um solche gefährlichen Situationen in Zukunft zu vermeiden.

Für mehr Details zum Großfeuer am Breitenberg und dem Einsatz der Feuerwehr verweisen wir auf den Bericht von Schwäbische.de sowie auf ORF.at.

Referenz 1
www.schwaebische.de
Referenz 2
vorarlberg.orf.at
Referenz 3
www.bmel-statistik.de
Quellen gesamt
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