
In Unterkochen kam es zu einem Großbrand in einem Rohbau, der in der Nacht von Samstag auf Sonntag ausbrach. Laut schwaebische-post.de wurde das Feuer um 2:32 Uhr durch eine Polizeistreife entdeckt. Der Brand breitete sich rasch im ersten Obergeschoss eines vierstöckigen Mehrfamilienhauses aus. Zu diesem Zeitpunkt befanden sich keine Personen im Gebäude.
Die Feuerwehr war schnell vor Ort und konnte das Feuer um 3:45 Uhr erstmals unter Kontrolle bringen. Dennoch kam es um 5:37 Uhr zu einem erneuten Aufflammen im Dachstuhl. Der Einsatz der Feuerwehr dauert an, wodurch die Aalener Straße und der Rathausplatz gesperrt sind. Diese Sperrungen werden voraussichtlich den ganzen Tag über bestehen bleiben.
Koordiniertes Eingreifen der Einsatzkräfte
Insgesamt sind fünf Löschfahrzeuge, zwei Drehleitern und etwa 60 Einsatzkräfte von Feuerwehren aus Aalen, Unterkochen, Ebnat und Wasseralfingen im Einsatz. Die Ermittlungen zur Brandursache sind bereits im Gange, jedoch gibt es bisher keine Erkenntnisse über die Hintergründe des feuergeplagten Rohbaus. Die Höhe des Sachschadens ist bislang unbekannt.
Die örtliche Bevölkerung wird dringend gebeten, den Brandbereich weiträumig zu umfahren und die Anweisungen der Einsatzkräfte zu befolgen. Dies dient sowohl der Sicherheit der Anwohner als auch der effektiven Bekämpfung des Feuers.
Weitere Brandmeldungen in der Region
<pParallel zu diesem Vorfall gab es am Sonntag um 17:30 Uhr einen Brand im Braunkohlelager der Firma Vattenfall in Unterkochen. Laut feuerwehr-oberkochen.de waren 75 Feuerwehrleute, unterstützt von Maltesern und dem Technischen Hilfswerk (THW), im Einsatz. Die letzten glühenden Briketts wurden am Montag gegen 10 Uhr gelöscht, wobei der Polizei zufolge kaum Schaden an der Lagerhalle entstanden ist. Betroffen waren rund 2800 Paletten mit je 1000 Kilogramm Briketts, die trotz optischer Schäden weiterhin verwendet und verkauft werden können.
Die heutigen Ereignisse spiegeln die Herausforderungen wider, vor denen Feuerwehr und Rettungskräfte in den letzten Jahren standen. Gemäß dem Bericht № 29 des CFS CTIF zur Brandstatistik für 2022, der auf Daten aus 55 Ländern basiert, ist die Prävention und effektive Bekämpfung von Bränden von enormer Bedeutung. Der Bericht, der auch Einsätze und Brandursachen analysiert, kann eine wertvolle Ressource zur Verbesserung der Brandbekämpfungsstrategien darstellen ctif.org.