DeutzFeuerwehr

Großbrand in Köln-Kalk: Spendenlager der Diakonie völlig zerstört!

Ein Großbrand in einem Diakonielager in Köln-Kalk zerstörte am 20. Januar 2025 vollständig das Spendengut. 90 Feuerwehrleute kämpften gegen das Feuer, Verletzte gab es glücklicherweise keine.

In Köln-Kalk kam es am Sonntagabend zu einem verheerenden Brand im Spendenlager der Diakonie. Der Alarm bei der Feuerwehr ging um 20:50 Uhr ein, als das Erdgeschoss eines vierstöckigen Gebäudes in Flammen stand. Insgesamt waren 90 Einsatzkräfte und 23 Fahrzeuge der Feuerwehr vor Ort, um den Großbrand zu bekämpfen. Trotz des massiven Löschangriffs und der Unterstützung durch mehrere Löschgruppen der Freiwilligen Feuerwehr konnte das gesamte Spendengut nicht gerettet werden.

Das Feuer entpuppte sich als eine große Herausforderung für die Feuerwehr, die mit acht Strahlrohren versuchte, die Flammen unter Kontrolle zu bringen. Die Löscharbeiten wurden durch die große Menge an brennender Kleidung erheblich erschwert, die immer wieder aufflammte. Gegen 21:50 Uhr meldeten die Einsatzkräfte erste Erfolge, jedoch zogen sich die Nachlöscharbeiten noch über mehrere Stunden in die Nacht hinein. Auf dem Gelände der Werkfeuerwehr der Deutz AG wurde eine Versorgungsstation für die Einsatzkräfte eingerichtet.

Vollständige Zerstörung des Spendenlagers

Das Spendenlager der Diakonie, das Bedürftige mit Kleidung und Sachspenden unterstützte, wurde vollständig zerstört. Gegenüber der Feuerwehr machte ein Vertreter der Diakonie deutlich, wie bedeutend diese Einrichtung für die Menschen in der Umgebung war. Er sprach von „unverzichtbaren Hilfsangeboten“, die durch den Brand verloren gingen.

Besonders dramatisch gestaltete sich die Lage, als während der Brandbekämpfung ein weiterer Brand eines Bauwagens ausbrach. Dieser konnte jedoch schnell gelöscht werden, und es gab glücklicherweise keine Verletzten.

Ursache des Brandes unklar

Die genaue Ursache des Brandes ist derzeit unklar und wird von der Kriminalpolizei untersucht. Gemäß dem Institut für Schadensverhütung und Schadensforschung fußen viele Brände auf häufigen Ursachen wie elektrischen Defekten oder menschlichem Fehlverhalten. Im Jahr 2021 blieb jeder fünfte Brand ohne klare Ursache, was die Ermittlungen im aktuellen Fall erheblich erschwert.

Einige der häufigsten Brandursachen sind:

  • Elektrizität: 32% der Brände, oft verursacht durch Überhitzung von Mehrfachsteckdosen oder defekten Geräten.
  • Menschliches Fehlverhalten: 21% der Brände, häufig durch vergessenes Licht oder brennende Kerzen.
  • Überhitzung: 10% infolge von Materialien, die über ihren Temperaturbereich erhitzt werden.

Die Feuerwehr bittet um mehr Vorsicht, insbesondere in der kalten Jahreszeit, wenn elektrische Geräte verstärkt genutzt werden. Der Brand in Köln-Kalk stellt einen wehmütigen Verlust dar und verdeutlicht die Bedeutung von Brandschutzmaßnahmen in öffentlichen Einrichtungen.

Die Lage bleibt angespannt, während die Ermittlungen zur Brandursache fortschreiten und der Wiederaufbau der zerstörten Einrichtung eine schwere Aufgabe darstellen wird. Dewezet berichtet von den schwerwiegenden Folgen, während T-online die dramatischen Ereignisse um den Brand zusammenfasst.

Referenz 1
www.dewezet.de
Referenz 2
www.t-online.de
Referenz 3
brandschutz-zentrale.de
Quellen gesamt
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