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Erlebnisbad Miramar in Weinheim: Neueröffnung nach Brand auf Mai 2024 verschoben!

Nach einem verheerenden Brand wird die Wiedereröffnung des Erlebnisbads Miramar in Weinheim auf Mai 2024 verschoben. Die Schäden belaufen sich auf über zehn Millionen Euro. Erfahren Sie mehr über die Auswirkungen und den Wiederaufbau.

Die Wiedereröffnung des Erlebnisbads Miramar in Weinheim, die ursprünglich für März oder April 2025 geplant war, wird sich nun bis Mai 2024 verzögern. Dies berichtet ZVW. Der Grund für die Verzögerung ist ein verheerender Brand, der am 8. Dezember 2024 in der Salz- und Kristalltherme ausgebrochen ist. Ein technischer Defekt wurde als Ursache des Feuers identifiziert, welches erhebliche Schäden verursachte.

In dem Vorfall wurde nicht nur die Therme selbst, sondern auch die Sanitäranlagen betroffen. Die Schätzung für den Gesamtschaden liegt bei über zehn Millionen Euro. Es besteht die Möglichkeit, dass dieser Betrag noch steigen könnte, falls sich herausstellt, dass auch die Außenwände und die Bodenplatte irreparabel beschädigt sind. Die Feuerwehr war mit 160 Einsatzkräften im Einsatz, konnte das Feuer jedoch auf die Therme begrenzen. Zum Glück gab es keine Verletzten, allerdings blieb die Struktur aufgrund einer erhöhten Einsturzgefahr bis mindestens Ende März 2025 geschlossen.

Sanierungspläne und die Zukunft des Miramar

Die Geschäftsführung des Miramar arbeitet eng mit der Stadt Weinheim zusammen, um die Wiedereröffnung des Freizeitbads zu ermöglichen. Bereits für die kommenden Wochen sind Maßnahmen zur Reinigung und Reparatur der zentralen Sanitäranlagen und Umkleiden geplant. Es wird jedoch betont, dass zunächst nur das Freizeitbad und die Saunalandschaft in Betrieb genommen werden.

Der Wiederaufbau der Therme selbst ist für Dezember 2025 angestrebt. Der Plan sieht vor, dass der Neubau im ursprünglichen Aufbau erfolgen soll, wobei festgestellt wurde, dass Außenwände und Bodenplatte vermutlich nicht ersetzt werden müssen. Trotz der erheblichen Schäden ist die Planung optimistisch. Das Miramar zieht jährlich rund 700.000 Besucher an, weshalb die Wiedereröffnung nicht nur für die örtlichen Anwohner, sondern auch für die gesamte Region von großer Bedeutung ist.

Brandschutz und Sicherheit im Freizeitbad

Die Sicherheitsvorkehrungen und die Brandschutzmaßnahmen im Freizeitbad haben oberste Priorität. Dies wird nicht nur im Miramar, sondern auch in Freizeitparks allgemein betont. Laut FeuerTrutz ist eine schutzzielorientierte Brandschutzfachplanung entscheidend, insbesondere weil bei Freizeitattraktionen häufig Selbstrettung im Brandfall nicht möglich ist.

Die speziellen Anforderungen an Sicherheitstechnik und Brandschutzmaßnahmen müssen so gestaltet sein, dass die Besucher nicht gefährdet werden. Besonders bei festinstallierten Attraktionen, die Besucher fixieren, können aufkommende Gefahren, wie eine Rauchentwicklung bei einem Brand, die Selbstrettung unmöglich machen.

Die Herausforderungen in der Brandschutzplanung werden also nicht nur in Bezug auf technische Equipment, sondern auch im Hinblick auf die Sicherheit der Besucher zu einem zentralen Thema. Die umfangreichen Analysen zur Risikobewertung haben bereits begonnen und sind entscheidend, um das Miramar für die Zukunft sicher zu machen.

Referenz 1
www.zvw.de
Referenz 2
www.heidelberg24.de
Referenz 3
www.feuertrutz.de
Quellen gesamt
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