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Dachstuhlbrand in Immenstaad: 88-Jährige wird vermisst!

In Immenstaad am Bodensee brach Sonntagmorgen ein Brand im Dachstuhl aus. Eine 88-jährige Frau wird vermisst, während zahlreiche Rettungskräfte im Einsatz sind. Ermittlungen zur Brandursache laufen.

Am frühen Morgen des 2. März 2025, um 4:30 Uhr, alarmierte ein Brand im Dachstuhl eines Wohnhauses in der Hauptstraße in Immenstaad am Bodensee die Feuerwehr und Polizei. Laut Schwäbische steht die 88-jährige Bewohnerin des betroffenen Hauses seit dem Brand als vermisst. Die Einsatzkräfte kämpfen gegen die fortdauernde Rauchentwicklung, während die Nachlöscharbeiten im Gange sind.

Der Brand brach in der linken Hälfte des zweigeteilten Gebäudes aus und griff schnell auf die rechte Seite über. Dies führte dazu, dass die Bewohner beider Teile der Doppelhaushälfte evakuiert werden mussten. Ein Teil des Dachstuhls ist eingestürzt, was den Zugang für die Rettungskräfte erheblich erschwert hat. Für den betroffenen Bereich wurde die Ortsdurchfahrt großräumig abgesperrt.

Einsatzkräfte und Verletzte

Insgesamt sind zahlreiche Feuerwehren aus Immenstaad sowie aus den angrenzenden Gemeinden im Einsatz. Neben Polizei und Sanitätsdiensten wurde auch eine psychosoziale Notfallversorgung vor Ort eingerichtet. Bisher sind keine weiteren ernsten Verletzungen gemeldet worden. Die Situation bleibt jedoch angespannt, da die Ursache des Brandes noch nicht geklärt ist.

Ein weiterer Brand ereignete sich am Samstagabend, gegen 17:30 Uhr, in einem noch nicht vollendeten Gebäude in der Friedrichshafener Straße. Ein Balkon war der Ausgangspunkt des Feuers, das dann auf das Dachgeschoss übergriff. Glücklicherweise konnten sich die Bewohner selbst in Sicherheit bringen. Zwei Personen wurden jedoch mit leichten Verletzungen ins Krankenhaus gebracht. Diesbezüglich berichtete der Südkurier, dass etwa 80 Einsatzkräfte von Feuerwehr, Rettungsdienst und Polizei vor Ort waren. Bürgermeister Johannes Henne gab bekannt, dass die evakuierten Bewohner in einem nahegelegenen Ferienwohnpark untergebracht wurden.

Brandursachen und Statistiken

Die Ermittlungen zur Brandursache sind noch im Gange. Der Sachschaden wird auf etwa 500.000 Euro geschätzt. Die Friedrichshafener Straße war bis etwa 23 Uhr für den Verkehr gesperrt.

Diese Vorfälle werfen zudem ein Licht auf die Herausforderungen im Brandschutz, ein Thema, das im aktuellen Bericht des Centrum für Brandstatistik des CTIF thematisiert wird. In der neuen Studie werden weltweite Daten zum Brandrisiko erhoben und analysiert, einschließlich der Entwicklung städtischer Brandrisiken im letzten Jahrhundert. Solche Statistiken sind entscheidend, um die Einsatzstrategien der Feuerwehr zu beurteilen und Anleitungen zur Verbesserung des Brandschutzes zu liefern, wie das CTIF in seinem brandneu erschienenen Bericht verdeutlicht.

Die Situation bleibt angespannt. Die Feuerwehr- und Rettungskräfte arbeiten unermüdlich, um alle betroffenen Personen zu retten, während die Gemeindenin Immenstaad mit den Folgen der Brände umgehen müssen.

Referenz 1
www.schwaebische.de
Referenz 2
www.suedkurier.de
Referenz 3
ctif.org
Quellen gesamt
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