
Am Sonntagabend, dem 16. März, wurde die Feuerwehr in Hennef, Nordrhein-Westfalen, zu einem brennenden leerstehenden Einfamilienhaus gerufen. Um 20:11 Uhr erfolgte die Alarmierung durch einen Anrufer, der Flammen aus dem Dach des Fachwerkhauses in Stein sah. Das Gebäude, welches seit über 20 Jahren unbewohnt ist, gilt als akut einsturzgefährdet und durfte nicht betreten werden. Somit war die Feuerwehr gezwungen, die Löscharbeiten ausschließlich von außen durchzuführen, was die Situation komplizierte.
Die erste löschende Einheit kam etwa zehn Minuten nach der Alarmierung am Einsatzort an. Aufgrund der Gefahrenlage wurde schnell eine Verbindung zu einem Hydranten aufgebaut. Zudem wurden zwei Tanklöschfahrzeuge mit insgesamt 28.000 Litern Wasser eingesetzt, um das Feuer zu bekämpfen. Die Feuerwehr musste sich von drei Seiten dem Brandherd nähern, während Hindernisse wie Gehölz mit Kettensägen beseitigt wurden. Nach rund 45 Minuten hatten die Einsatzkräfte das Feuer unter Kontrolle.
Einsatzkräfte und Ermittlungen
<pInsgesamt waren 73 Feuerwehrleute im Einsatz, unter anderem auch Kreisbrandmeister Stefan Gandelau. Die Löscharbeiten dauerten bis etwa 23 Uhr, als noch Nachlöscharbeiten stattfanden, um verbliebene Glutnester zu löschen. Ein Bagger vom Hennefer Bauhof wurde angefordert, um Teile des Fachwerkhauses abzureißen und bessere Zugänglichkeit zu den Glutnestern zu schaffen. Die Siegtalstraße war während des Einsatzes gesperrt.
Die Polizei hat Ermittlungen zur Brandursache aufgenommen, wobei Brandstiftung nicht ausgeschlossen wird. In der Umgebung gab es in den vergangenen Tagen wiederholt gelegte Feuer, darunter auch Mülltonnenbrände in Stadt Blankenberg sowie Einsätze in Greuelsiefen und Stein. Der Zusammenhang zwischen diesen Vorfällen und dem aktuellen Brand wird von der Kriminalpolizei untersucht, um mögliche Muster zu erkennen und Täter zu identifizieren.
Brandursachen und Statistiken
Während die genauen Umstände des Brandes noch unklar sind, zeigt eine Statistik zum Brandschutz, dass die Ursachen für Brände oft vielfältig sind. Laut den aktuellen Daten können Brandstiftungen häufig in städtischen Gebieten auftreten, wobei leerstehende Gebäude ein erhöhtes Risiko darstellen. Diese Informationen werden durch die Analyse von Brandschäden untermauert, welche die Präventionsmaßnahmen in den Fokus rücken.[1][2][3]