BildungLindaStatistiken

Trump zerschlägt Bildungsministerium: Millionen von Schülern in Gefahr!

US-Präsident Donald Trump hat ein Dekret zur Zerschlagung des Bildungsministeriums unterzeichnet, was zu massiven Entlassungen und einem verschärften Widerstand gegen seine Pläne führt. Wer sind die Betroffenen und was bedeutet das für die Zukunft der Bildung in den USA?

US-Präsident Donald Trump hat ein umstrittenes Dekret zur zügigen Zerschlagung des Bildungsministeriums unterzeichnet. Dieses Vorhaben bezeichnet Trump als den Beginn seiner Offensive, das Ministerium „ein für alle Mal“ abzuschaffen. Bildungsministerin Linda McMahon erhielt die Anweisung, die Funktionen des Ministeriums auf ein Minimum zu reduzieren. Kritiker befürchten, dass dieser Schritt zu einer dramatischen Aushöhlung des öffentlichen Schulsystems führen könnte.

Trump äußerte sich zu dem Dekret und bezeichnete das Bildungsministerium als einen „großen Betrug“. Vor einer Woche wurden bereits fast die Hälfte der Mitarbeiter des Ministeriums entlassen, wobei es zu einem drastischen Stellenabbau kommt. Bei Trumps Amtsantritt beschäftigte das Ministerium rund 4.100 Mitarbeiter. Fast 600 Mitarbeiter haben in den letzten Wochen vorzeitig in Rente zugestimmt, während andere bis Juni in den Verwaltungsurlaub geschickt werden.

Reduzierung des Ministeriums

Gemäß dem Dekret soll das Bildungsministerium nur noch die minimalen Funktionen der Vergabe von Stipendien und bestimmten Finanzhilfen ausüben. Diese Programme sollen zudem an andere Behörden übertragen werden. Um das Ministerium vollständig abzuschaffen, benötigt Trump die Zustimmung des Kongresses. Beobachter halten es jedoch für unwahrscheinlich, dass eine Schließung ohne einen entsprechenden Beschluss umgesetzt werden kann.

Laut dem ZDF zufolge schließen alle Büros des Ministeriums am Dienstagabend bis einschließlich Mittwoch, was die bereits schwierige Situation der noch verbliebenen Mitarbeiter noch verschärft. Bildungsministerin McMahon betont, dass dieser Stellenabbau „ein Engagement für Effizienz“ widerspiegelt. Jedoch warnen zahlreiche Verbände, darunter die National Parents Union, dass eine Zerschlagung des Ministeriums Kinder in einem bereits ungleichen Bildungssystem benachteiligen wird.

Öffentliche Bedenken und Widerstand

Das Bildungsministerium ist für die Zuweisung von Milliarden von Dollar an Schulen verantwortlich und beaufsichtigt ein bemerkenswertes Budget für Studienkredite in Höhe von 1,6 Billionen Dollar. Kritikern zufolge könnte eine drastische Reduzierung dieser Mittel gravierende Folgen für Schulen mit geringem Budget und für Schüler mit besonderen Bedürfnissen haben.

Traditionell stammen nur etwa 13 Prozent der Schulmittel aus Bundesmitteln, der Großteil wird von Bundesstaaten und Gemeinden bereitgestellt. Dies könnte die ohnehin bestehende Ungleichheit im Bildungssystem weiter verschärfen. Trumps Vision geht sogar so weit, dass er die Behörde als überrannt von „Radikalen, Eiferern und Marxisten“ sieht, was bei vielen Eltern und Pädagogen auf Besorgnis trifft.

Das Bildungsministerium wurde 1979 gegründet und war in der Vergangenheit eine zentrale Institution für die Förderung von Bildungsreformen in den USA. Verschiedene Statistiken und Studien zeigen, dass ein starkes und unterstützendes Ministerium entscheidend für die Gleichstellung in der Bildung ist. Die OECD-Studien und verschiedene nationale Bildungsinitiatieven beleuchten die Herausforderungen, vor denen das Bildungssystem steht und benötigen eine koordinierte Unterstützung durch den Bund.

Es bleibt abzuwarten, wie sich diese Entwicklungen auf das Bildungswesen in den USA auswirken werden. Die kommenden Wochen könnten entscheidend dafür sein, ob Trumps Ambitionen zur vollständigen Schließung des Ministeriums Realität werden.

Weitere Informationen zu dem Thema finden Sie in den Berichten von LN Online, ZDF und Bildungsserver.

Referenz 1
www.ln-online.de
Referenz 2
www.zdf.de
Referenz 3
www.bildungsserver.de
Quellen gesamt
Web: 14Social: 54Foren: 5