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Neuer Professoren-Zuwachs: Die Universität Bielefeld setzt auf Zukunft!

Am 17. April 2025 beruft die Universität Bielefeld sechs neue Professorinnen und fünf Professoren. Die neuen Stellen stärken innovative Forschung in Bereichen wie Künstliche Intelligenz, Epidemiologie und Astrophysik.

Im Wintersemester 2024/2025 hat die Universität Bielefeld zahlreiche neue akademische Positionen besetzt. Sechs Professorinnen und fünf Professoren wurden berufen, die eine Vielzahl von Fachgebieten abdecken, darunter nachhaltige Künstliche Intelligenz, Sozial- und Gender-Epidemiologie sowie Astrophysik. Diese Berufungen sind Teil einer strategischen Initiative, um die Forschung und Lehre in zukunftsträchtigen Disziplinen zu stärken. Bielefeld berichtet, dass im Rahmen dieser Neubesetzungen auch Professuren im Universitätsklinikum OWL in den Bereichen Ambulante Psychosoziale Medizin, Innere Medizin und Dermatologie entstanden sind.

Die Berufungen sind qualitativ hochrangig, was sich in den vielfältigen Forschungsschwerpunkten und den beeindruckenden Werdegängen der neuen Mitglieder zeigt. Unter den neuen Professoren befindet sich unter anderem Professor Dr. David Kappel, ein Juniorprofessor für nachhaltige Künstliche Intelligenz, der energieeffiziente KI-Modelle untersucht. Seine Promotion erlangte er 2018 an der Technischen Universität Graz und bringt damit wertvolle internationale Erfahrung in das Forschungsfeld ein.

Vielfalt der neuen Professuren

Die neuesten Berufungen decken ein breites Spektrum ab:

  • Professorin Dr. Katja Kölkebeck (47): Universitätsprofessorin für Ambulante Psychosoziale Medizin, erforscht soziale Interaktionsstörungen.
  • Professor Dr. Philipp Moritz Lepper (49): Lehrt Innere Medizin, Pneumologie und internistische Intensivmedizin und leitet die Klinik für Innere Medizin am Evangelischen Klinikum Bethel.
  • Professorin Dr. Céline Miani (42): Professorin für Sozial- und Gender-Epidemiologie, die mit ihrem ERC Starting Grant 2023 ausgezeichnet wurde, untersucht Geschlechternormen und gesundheitliche Ungleichheiten.
  • Professor Dr. Alessandro Ridolfi (36): Juniorprofessor für Astrophysik, spezialisiert auf Radiopulsare.
  • Professorin Dr. Nicole Masanek (51): Professorin für Didaktik der deutschen Literatur, die sich mit diversitätsorientiertem Literaturunterricht beschäftigt.

Zusätzlich zu diesen Berufungen wurden auch externe Professuren eingerichtet, die sich mit der Notfallmedizin oder Dermatologie befassen. Wie Bitkom berichtet, gibt es in Deutschland etwa 220 KI-Universitätsprofessoren, die eine immer zentralere Rolle in der Forschung spielen.

Künstliche Intelligenz bleibt eine Schlüsseltechnologie, die nicht nur in der Informatik, sondern auch in vielen anderen Disziplinen immer mehr an Bedeutung gewinnt. Während viele Universitäten einen Fokus auf KI in der Informatik setzen, zeigt sich, dass interdisziplinäre Ansätze notwendig sind, um Technologien umfassend zu beleuchten.

Forschung und künftige Entwicklungen

Die Berufungen an der Universität Bielefeld können als Reaktion auf die wachsende Nachfrage nach Expertise in den Bereichen Datenanalyse, maschinelles Lernen und KI-gestützte Anwendungen interpretiert werden. Die neue Generation von Professoren wird sicherlich eine entscheidende Rolle bei der Weiterentwicklung dieser Bereiche spielen.

Es bleibt abzuwarten, wie sich die Forschungslandschaft um diese Themen weiterentwickeln wird. Eines ist jedoch klar: Die Universität Bielefeld setzt auf Vielfalt und Innovationsfreude, um künftige Herausforderungen zu meistern und somit auch einen Beitrag zum internationalen Wissensstand zu leisten.

Referenz 1
aktuell.uni-bielefeld.de
Referenz 3
www.bitkom.org
Quellen gesamt
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