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Tragisches Disco-Unglück: Zahl der Toten in Santo Domingo steigt auf 231!

In der Dominikanischen Republik ereignete sich eine tragische Katastrophe: Der Einsturz des Dachs der Diskothek „Jet Set“ führte zu 231 Todesopfern. Eine umfassende Untersuchung läuft.

In der Dominikanischen Republik hat sich eine der schwersten Tragödien in der Geschichte des Landes ereignet. Der Einsturz des Dachs der Diskothek „Jet Set“ in Santo Domingo forderte mittlerweile mindestens 231 Menschenleben. Diese beunruhigende Zahl bestätigte Innenministerin Faride Raful und markiert ein erschütterndes Kapitel in der Geschichte des Karibikstaates, der als beliebtes Touristenziel bekannt ist. Am Abend des Vorfalls fand ein Konzert des bekannten Merengue-Sängers Rubby Pérez statt, während Teile des Dachs plötzlich einstürzten.

Die meisten der Opfer, insgesamt 221 Menschen, wurden bereits tot aus den Trümmern geborgen. Zehn weitere Personen erlagen später im Krankenhaus ihren schweren Verletzungen, darunter auch Rubby Pérez selbst. Unter den Toten sind prominente Persönlichkeiten wie die ehemaligen Baseballprofis Octavio Dotel und Tony Blanco. Der Verlust dieser Sportikonen hat die Nation erschüttert.

Such- und Rettungsmaßnahmen

Rettungskräfte sind im Einsatz, um eventuell noch Verschüttete zu finden. Über 300 Einsatzkräfte, unterstützt durch Wärmebildkameras, suchten nach Überlebenden. Währenddessen warten viele Angehörige verzweifelt am Ort des Unglücks auf Nachrichten. In den letzten Tagen wurden bereits 189 Verletzte in verschiedenen Krankenhäusern behandelt, viele von ihnen erlitten schwere Verletzungen.

Der Besitzer der Diskothek, Antonio Espaillat, hat sein tiefstes Mitgefühl in einer öffentlichen Videobotschaft ausgedrückt. Gleichzeitig äußerte sich auch der Staatspräsident Luis Abinader und besuchte die Unglücksstelle, um sein Beileid auszudrücken. Er rief eine dreitägige Staatstrauer aus, um den Opfern zu gedenken.

Die Unglücksursache

Die genaue Ursache des Dacheinsturzes ist derzeit noch unklar. Eine umfassende Untersuchung wurde angekündigt, um die Hintergründe zu klären. Es wird angenommen, dass zu einem Zeitpunkt zwischen 500 und 1000 Menschen in der Diskothek anwesend waren, was die Tragweite dieses Vorfalls umso dramatischer erscheinen lässt.

Luftbilder des Unglücksortes zeigen ein großes Loch, das durch den Dach-Einsturz entstanden ist. Dutzende von Opfern wurden identifiziert, während viele Angehörige am gerichtsmedizinischen Institut auf aktuelle Informationen warteten. Berichte über falsche Leichnamen unterstreichen die Verwirrung und Trauer, die diese Tragödie verursacht hat.

Das Unglück ist das schwerste dieser Art in der Dominikanischen Republik seit Beginn dieses Jahrtausends und hat einen tiefen Einschnitt in die Gesellschaft hinterlassen. Im Jahr 2024 besuchten mehr als elf Millionen Touristen das Land, das für seine pulsierende Partykultur bekannt ist. Dieses Unglück wirft nun einen Schatten auf die einst so fröhliche Atmosphäre.

„Das ist eine schwere, unbegreifliche Tragödie“, so die Gouverneurin der Provinz Montecristi, Nelsy Cruz, die ebenfalls Opfer des Unglücks wurde. Die Nation wird sich nun mit den Folgen dieser Katastrophe auseinandersetzen müssen, während die Trauer um die verlorenen Leben weitergeht.

Für weiterführende Informationen zu den Entwicklungen rund um diese Tragödie können Ostsee Zeitung, ZDF und FAZ konsultiert werden.

Referenz 1
www.ostsee-zeitung.de
Referenz 2
www.zdf.de
Referenz 3
www.faz.net
Quellen gesamt
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