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Trump kündigt neue Zölle an: China muss sich auf Handelskrieg einstellen!

US-Präsident Trump warnt China vor Zoll-Exemptierungen für Elektronik. Während die Zölle auf US-Produkte steigen, bleibt die globale Börse nervös. Was bedeutet das für den Handelskrieg?

In einer beispiellosen Eskalation der Handelskonflikte zwischen den USA und China hat Präsident Donald Trump am 14. April 2025 klargestellt, dass keine Ausnahmen von den Zöllen für elektronische Produkte gewährt werden. Diese Entscheidung betrifft zentrale Produkte wie Smartphones und Laptops, die nun einem Tarif von 20 Prozent unterliegen. Trump betonte, dass diese Produkte in eine separate Tarifkategorie fallen und erklärte, dass niemand „von den Zöllen loskommt“ Al Jazeera berichtet.

Zusätzlich kündigte Trump an, am Montag „sehr spezifische“ Details zu den Tarifen bekannt zu geben. US-Handelsminister Howard Lutnick äußerte, dass es in ein bis zwei Monaten zu einer Einführung von Zöllen auf Halbleiter kommen könnte. Es wurde ebenfalls bekannt, dass pharmazeutische Produkte von den Gegenzöllen ausgeschlossen werden. Diese Maßnahmen stehen im Kontext eines signifikanten Anstiegs der US-Zölle auf China, die nun bei 145 Prozent liegen, während China im Gegenzug einen Zoll von 125 Prozent auf US-Importe verhängte.

Reaktion aus China und der globalen Wirtschaft

Die chinesische Regierung zeigte sich ursprünglich optimistisch gegenüber US-Zollausnahmen, forderte jedoch mittlerweile die vollständige Aufhebung der Zollstrategie. Dies geschah vor dem Hintergrund einer erhöhten Anspannung, die sich durch die jüngsten Maßnahmen noch verstärkt hat. Chinas Außenamtssprecher Lin Jian bezeichnete die US-Zölle als „Schikane“ und forderte respektvolle Verhandlungen laut ZDF.

Ab dem 10. April 2025 erhöhte China die Zölle auf US-Produkte von 34 auf 84 Prozent. Diese Maßnahmen sind Teil eines umfassenderen Handelsstreits, der durch aggressive Zollerhöhungen auf beiden Seiten gekennzeichnet ist. Die US-Zölle haben bereits Spuren an den globalen Aktienmärkten hinterlassen, insbesondere in Asien, wo der Shanghai-Index um 0,3 Prozent fiel.

Innere Probleme und zukünftige Strategien

Chinas Wirtschaft steht unter Druck, und die Auswirkungen des Handelskriegs sind schwer abschätzbar, so Ting Lu, Chefökonom für China bei Nomura. Mögliche Gegenmaßnahmen Chinas könnten die Beendigung der Zusammenarbeit im Kampf gegen Fentanyl oder Einschränkungen bei Agrarprodukten aus den USA, wie Sojabohnen und Mais, umfassen. Diese Strategien sind Teil einer breiteren Antwort auf die US-Zollpolitik, und Peking sieht auch Chancen, neue Allianzen mit europäischen Ländern und dem Globalen Süden zu schmieden.

Die gegenwärtige Situation zeigt, wie tief die Handelskonflikte zwischen den beiden größten Volkswirtschaften der Welt verankert sind. Während Trump optimistisch bleibt, dass China bald Kontakt aufnehmen wird, zeigt die chinesische Seite Entschlossenheit, ihre wirtschaftlichen Interessen zu verteidigen und möglicherweise bis zum Ende zu kämpfen.

Referenz 1
www.aljazeera.com
Referenz 3
www.zdf.de
Quellen gesamt
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