Heide

Zuwachs im Wildpark: Dachs-Dieter begeistert Besucher im Lüneburger Heide!

Im Wildpark Lüneburger Heide sorgt das Dachs-Baby „Dieter“ für Begeisterung. Währenddessen veröffentlicht Niedersachsens Ministerium den aktuellen Landesjagdbericht mit wichtigen Wildtierstatistiken.

Im Wildpark Lüneburger Heide ist ein Dachs namens „Dieter“ geboren worden. Das Baby-Dachsbaby ist erst wenige Tage alt und bleibt zum Schutz bei seiner Mutter im Bau. Besucher haben die Möglichkeit, durch eine Glasscheibe zu beobachten, wie der kleine Dachs sich unter einer Wärmelampe an seine Mutter kuschelt. Dachse, bekannt für ihre nachtaktive Lebensweise, leben in unterirdischen Bauten und sind für viele Tierfreunde faszinierende Wesen.

Im Wildpark sind auch Wollschwein-Ferkel in verschiedenen Farbkombinationen wie beige-gestreift, rot-gestreift und schwarz-rot zu bestaunen. Eine cremefarbige Pony-Mutter kümmert sich liebevoll um ihren Nachwuchs. Im Streichelgehege können Zwergziegen-Kitze beim Spielen beobachtet werden, während die Quessantschafe, die kleinste Schafsrasse Europas, schüchtern in der Nähe verweilen. Zudem gibt es in der Herde der Tarpane, einer Rückzüchtung einer seit Jahrhunderten als ausgestorben geltenden Wildpferderasse, Nachwuchs.
Ein kleiner Hengst döst häufig in der Sonne und zeigt sich hungrig.

Jagdstatistik und Artenschutz in Niedersachsen

Diese Tierarten stehen nicht nur im Fokus des Wildparks, sondern auch in der offiziellen Naturschutzpolitik Niedersachsens. Der 21. Landesjagdbericht 2022/23, veröffentlicht durch das Niedersächsische Ministerium für Ernährung, Landwirtschaft und Verbraucherschutz, bietet umfassende Einblicke in die aktuelle Situation wildlebender Tierarten im Bundesland. Ministerin Miriam Staudte würdigte das ehrenamtliche Engagement der Jägerschaft, welche sich nicht nur für den Natur- und Artenschutz, sondern auch für die Umweltbildung einsetzt. ml.niedersachsen.de berichtet, dass der Bericht statistische Daten, wildbiologische Informationen und wissenschaftliche Untersuchungen marschiert.

Eine Analyse der Jagdstrecken hat ergeben, dass insbesondere bei einigen Tierarten deutliche Entwicklungen zu beobachten sind. So gibt es einen Anstieg der Dachsbestände um 8,2 % auf nunmehr 10.602 Tiere, was eine neue Höchstrecke darstellt. Gleichzeitig verzeichneten andere Arten, wie das Schwarzwild, einen Rückgang von 36,9 % auf 36.134 Wildschweine. Während der Waschbär mit einem leichten Rückgang von 0,1 % und die Nutria sogar um 15,2 % auf 34.744 Tiere zurückgeht, gibt es bei Rehwild und Damwild positive Entwicklungen. jagdstatistik.ml.niedersachsen.de bietet weiterführende Informationen über die Jagdstatistik.

Schutz und Bewusstsein

Ministerin Staudte wies in diesem Zusammenhang auf die wichtige Rolle von Jagd und Artenschutz hin, insbesondere im Hinblick auf die Prävention der Afrikanischen Schweinepest (ASP). Der Rückgang der Schwarzwildbestände ist nicht nur in Niedersachsen, sondern auch in anderen Bundesländern festzustellen. Dies könnte unter anderem auf die Witterung zurückzuführen sein, wie Dammann-Tamke anmerkte. Der Bericht thematisiert zudem die notwendige intensive Bejagung der Nutria, um die Küsten und Deiche zu schützen.

Der Landesjagdbericht ist online verfügbar und bietet eine tiefgehende Analyse der Jagd sowie der Maßnahmen des Artenschutzes. ml.niedersachsen.de

Referenz 1
www.mopo.de
Referenz 2
www.ml.niedersachsen.de
Referenz 3
www.jagdstatistik.ml.niedersachsen.de
Quellen gesamt
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