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Bernie Sanders mobilisiert 36.000 für den Widerstand gegen Trump

Bernie Sanders führt eine Widerstandsbewegung gegen die Trump-Regierung an, motiviert durch das Motto „Fight Oligarchy“. Großveranstaltungen in den USA mobilisieren zehntausende, während die politische Landschaft sich wandelt.

Bernie Sanders, parteiloser US-Senator, hat kürzlich eine breit angelegte Widerstandsbewegung gegen die Regierung von Donald Trump gestartet. Diese Initiative wird unter dem Motto „Fight Oligarchy“ geführt und zog bei einer Kundgebung in Los Angeles, die am 12. April 2025 stattfand, beeindruckende 36.000 Menschen an. Diese Veranstaltung stellt das größte Event der Tour dar, die im Februar 2025 in Omaha begann und sich auf Gebiete mit republikanischen Abgeordneten konzentriert. Sanders kritisierte während der Kundgebung die politische Situation als eine Phase „außergewöhnlicher Gefahr“ und warnte vor einem drohenden autoritären Regime, das unter Trumps Führerschaft aufgezogen wird. Welt berichtet, dass Sanders häufig als Kommunist bezeichnet und von Demokraten belächelt wird, obwohl er als einer der einflussreichsten politischen Figuren identifiziert wird, die gegen die Oligarchie kämpfen.

Die Kundgebung in Los Angeles war gespickt mit Auftritten von bekannten Persönlichkeiten, darunter die prominente Demokratin Alexandria Ocasio-Cortez sowie Musiker wie Neil Young und Joan Baez. Los Angeles Times hebt hervor, dass Sanders und Ocasio-Cortez die Teilnehmer aufforderten, sich nicht in Resignation zu verlieren, da die Einsätze zu hoch sind, um passiv zu bleiben. Sie riefen außerdem zu einem entschlossenen Widerstand gegen die Trump-Regierung auf. Dies geschah in einem Festivalkontext, der durch Interviews mit Teilnehmern und Verkauf von Merchandise geprägt war, die sich auf frühere Kampagnen von Sanders und Gewerkschaften bezogen.

Politischer Kontext und Protestbewegung

Die Proteste gegen die Trump-Regierung, die in Los Angeles stattfanden, sind Teil einer breiteren Bewegung, die in der gesamten USA an Dynamik gewinnt. WSWS berichtet von Massendemonstrationen, die in den letzten Wochen in ganzen Städten stattfanden, und hebt hervor, dass Millionen Menschen an bis zu 1.600 Protesten beteiligt waren. Diese Proteste sind teilweise als Antwort auf aggressive Maßnahmen Trumps und deren Wahrnehmung als Angriffe auf Arbeiterrechte, Einwanderer und soziale Programme entstanden. Berichten zufolge haben allein in Washington D.C. 100.000 Menschen gegen die Regierung demonstriert.

Die Reaktionen der Demokratischen Partei auf diese Massenmobilisierungen sind gemischt. Während die Partei erschüttert auf die Proteste reagierte, äußern viele Teilnehmer ihre Unzufriedenheit mit der aktuellen politischen Führung und fordern eine aktivere und entschiedenere Gegenwehr gegen Trump. Angesichts einer CNN-Umfrage, die anzeigt, dass die Zustimmung zur Demokratischen Partei auf einen Rekordtiefstand von 29% gefallen ist, muss die Partei ihre Strategie dringend überdenken.

Der Widerstand wird nicht nur von etablierten politischen Persönlichkeiten wie Sanders und Ocasio-Cortez angeführt; auch lokale Gewerkschaften und engagierte Gruppen beteiligen sich aktiv an den Kundgebungen. Die politische Landschaft wird durch eine Kombination aus organisiertem Widerstand und spontaner Mobilisierung geprägt, wobei die Forderungen nach sozialer Gerechtigkeit und gegen die Herrschaft der Milliardäre klar formuliert sind.

Diese Proteste könnten die Weichen für die bevorstehenden Wahlen im Jahr 2026 stellen, in denen Sanders plant, weiterhin durch gezielte Veranstaltungen in anderen Bundesstaaten wie Utah, Idaho und Kalifornien zu mobilisieren. In diesem Licht wird der „Fight Oligarchy“-Tour nicht nur als Protestbewegung, sondern auch als Schlüsselstrategie für eine tragfähige politische Zukunft wahrgenommen.

Referenz 1
www.welt.de
Referenz 2
www.latimes.com
Referenz 3
www.wsws.org
Quellen gesamt
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