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SPD-Frauen fordern Esken als Chefin oder Ministerin – Neue Ära?

Am 12. April 2025 fordern SPD-Frauen Saskia Esken als Parteichefin oder Ministerin. Unterstützer betonen ihre Eignung, während ein Parteitag im Juni bevorsteht. Esken plant, den Kurs fortzusetzen.

Die Debatte um die zukünftige Parteiführung der SPD wird zunehmend intensiver. Frauen in der SPD, insbesondere die Vorsitzende der Arbeitsgemeinschaft der SPD-Frauen, Maria Noichl, haben ihre Unterstützung für Saskia Esken als Parteichefin oder Ministerin bekräftigt. Laut zvw.de ist Esken gut geeignet und vorbereitet für ein Ministeramt. Noichl äußert zudem Kritik an der Tatsache, dass Parteichef Lars Klingbeil nach der Bundestagswahl möglicherweise weitere Ämter anstreben könnte, während Esken dabei in den Hintergrund gedrängt wird.

Es wird erwartet, dass Esken auch weiterhin eine zentrale Rolle innerhalb der SPD spielen wird. Aktuell teilen sich Lars Klingbeil und Saskia Esken die Führungspositionen in der Partei. Es ist bereits spekuliert worden, dass Klingbeil Vizekanzler im Kabinett von Kanzler Friedrich Merz (CDU) wird. Die SPD plant, die Namen ihrer Minister nach einem Mitgliedervotum über den Koalitionsvertrag, also nach Ostern, bekannt zu geben.

Wahlen und die Zukunft der SPD-Spitze

Ein bedeutender Parteitag, der Ende Juni stattfinden soll, steht bevor. Bei diesem werden die gesamte SPD-Spitze und damit auch Eskens Amt zur Wahl stehen. Esken informiert, dass sie sich um eine weitere Amtszeit bewerben möchte, wie sie in der „Stuttgarter Zeitung“ und den „Stuttgarter Nachrichten“ bekannt gab. Ihre Entscheidung kommt nach der Ankündigung von Norbert Walter-Borjans, der nicht erneut antreten wird. Walter-Borjans selbst bekräftigte vor einer Woche, dass sein Rückzug mit dem Ziel eines Generationswechsels verbunden ist.

Esken hat bereits vor der Bundestagswahl signalisiert, dass sie Interesse an einer weiteren Amtszeit habe. Laut stern.de gibt es Spekulationen über ein mögliches Ministeramt für Esken innerhalb der Ampel-Koalition. Die SPD plant, weiterhin eine Trennung von Regierung und Parteispitze sowie eine Doppelspitze, bestehend aus einer Frau und einem Mann, aufrechtzuerhalten.

Unterstützung von Parteikollegen

Esken findet Rückhalt nicht nur bei Noichl, sondern auch bei Juliane Kleemann, der SPD-Chefin in Sachsen-Anhalt, die ihre Verantwortung in schwierigen Zeiten lobt. Diese Unterstützung ist wichtig, da es sowohl Unterstützer als auch Kritiker von Esken innerhalb der Partei gibt. Forderungen nach einem Generationenwechsel und einer strategischen Neuaufstellung innerhalb der SPD sind laut Berichten nicht zu ignorieren.

Die SPD FRAUEN, als zentrale Arbeitsgemeinschaft in der SPD, engagiert sich aktiv für die Gleichstellung von Frauen und Männern sowohl in der Partei als auch in der Gesellschaft. Ihre Aufgaben umfassen die politischen Interessenvertretungen und die Förderung eines gesellschaftlichen Bewusstseins für Frauenanliegen. Diese Aspekte müssen berücksichtigt werden, um die Position von Esken in der Partei zu stärken und ihre Relevanz im künftigen politischen Diskurs zu sichern, so frauen.spd.de.

Die bevorstehenden Wahlen und die generelle Ausrichtung der SPD werden entscheidend sein, um die weiteren Schritte von Saskia Esken und der gesamten Partei zu bestimmen. Mit einem klaren Plan und der Unterstützung ihrer Mitstreiterinnen scheint Esken auf einem vielversprechenden Weg.

Referenz 1
www.zvw.de
Referenz 2
www.stern.de
Referenz 3
frauen.spd.de
Quellen gesamt
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