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Nach dem Jakobsweg: Tobias Schlegl entmistet sein Leben und lernt sie neu kennen!

Moderator und Notfallsanitäter Tobias Schlegl beschreibt in seinem neuen Buch die Herausforderungen und Erinnerungen seiner 700-km-Wanderung auf dem Jakobsweg mit seiner Mutter. Ein bewegendes Abenteuer!

Tobias Schlegl, 47 Jahre alt, ist bekannt als Moderator und Notfallsanitäter. Nach seiner Rückkehr vom Jakobsweg hat er sich einer umfassenden Entrümpelung seiner Wohnung gewidmet. Der in Hamburg ansässige Schlegl hat dabei viele Dinge zum Recyclinghof gebracht, darunter sogar seinen VHS-Videorekorder. Seine Einsicht, dass er auch nach dieser Aufräumaktion weiterhin zu viele Gegenstände besitzt, reflektiert eine tiefere Weichenstellung in seinem Leben.

Fast 40 Tage wanderte Schlegl mit seiner 73-jährigen Mutter über 700 Kilometer auf dem Jakobsweg. Diese Reise, die er unternahm, um den lang gehegten Wunsch seiner Mutter zu erfüllen, war für beide eine tiefgreifende Erfahrung. Obwohl Schlegl kein Wanderfreund ist, stellte er fest, dass das Abenteuer ihn und seine Mutter näher zusammenbrachte und ihm half, sie außerhalb ihrer Rolle als Mutter neu kennenzulernen.

Eine Reise zu sich selbst

Auf dem Camino stellte Schlegl viele Fragen, die in der Vergangenheit unausgesprochen blieben. Die Rede von neu gewonnener Verbundenheit und der Aufarbeitung von Trauer zeigte, wie wertvoll diese Zeit in der Natur sein kann. Er beschreibt eindringliche Nächte in hellhörigen Schlafsälen und das Gefühl des Teilens einer Bettdecke, was das Erlebnis zusätzlich intensivierte.

Diese Erlebnisse sind auch im Kontext seines Buches „Leichtes Herz und schwere Beine“ zu sehen, das er Anfang April im Piper-Verlag veröffentlicht hat. Schlegl thematisiert darin die Bedeutung der Zeit mit den Eltern, insbesondere im Erwachsenenalter, bevor sie alt und gebrechlich werden. Das Buch soll Leser:innen inspirieren, eigene gemeinsame Abenteuer zu suchen.

Eltern-Kind-Beziehung als prägendes Element

Die Erlebnisse von Schlegl verdeutlichen die Bedeutung der Eltern-Kind-Beziehung, die zu den frühesten und wichtigsten sozialen Beziehungen zählt. Diese Beziehung hat nicht nur Einfluss auf die emotionale Entwicklung des Kindes, sondern beeinflusst auch die psychische Gesundheit der Eltern selbst. Offene Kommunikation und empathisches Erziehungsverhalten sind entscheidend für die Vertrauensbildung und die Sicherheit in einer Familie.

Die psychische Gesundheit von Kindern kann durch stabile Eltern-Kind-Beziehungen gefördert werden. Faktoren, die eine solche Beziehung negativ beeinträchtigen können, sind unter anderem hoher Stress und inkonsistentes Erziehungsverhalten. Hier zeigt sich, wie wichtig Resilienz und soziale Unterstützung sein können.

Durch Handlungen wie die, die Schlegl in seinem Leben vollzieht, wird das Bewusstsein für die eigene Familie und deren dynamische Veränderung gestärkt. Letztlich kann es für beide Seiten heilsam sein, die Beziehung zu reflektieren und miteinander zu wachsen.

Diese Themen sind nicht nur relevant für Schlegl und seine Mutter, sondern spiegeln eine universelle Erfahrung wider, die viele Familien betrifft. Das Handeln und die Reflexion darüber können helfen, das familiäre Band zu festigen und das eigene Wohlbefinden zu fördern.

Tagesspiegel berichtet, dass …
Beck-Shop führt aus, dass …
Power-Child erklärt, dass …

Referenz 1
www.tagesspiegel.de
Referenz 2
www.beck-shop.de
Referenz 3
power-child.de
Quellen gesamt
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