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Geheimtreffen in St. Petersburg: Witkoff und Putin am Verhandlungstisch!

US-Sondergesandter Steve Witkoff trifft Putin in St. Petersburg, während Trump Druck auf Russland ausübt. Ukraine kämpft weiter gegen die Invasion. Neue geopolitische Studien beleuchten den Importmarkt.

Am 11. April 2025 traf der US-Sondergesandte Steve Witkoff in St. Petersburg mit dem russischen Präsidenten Wladimir Putin zusammen. Das mehr als vier Stunden dauernde Treffen hatte zunächst keine greifbaren Ergebnisse. Laut dem Kremlsprecher Dmitri Peskow besteht die Möglichkeit eines weiteren Telefonats zwischen Putin und dem US-Präsidenten Donald Trump. Trump selbst fordert auf der Plattform Truth Social, dass Russland aktiv wird, um den seit über drei Jahren andauernden Krieg in der Ukraine zu beenden. Die Ukraine wird von westlichen Staaten unterstützt, während die US-Regierung versucht, eine 30-tägige Waffenruhe zu vermitteln.

Wie aus den Berichten hervorgeht, hat Kiew dem Vorhaben zugestimmt, während Putin jedoch Vorbedingungen stellt. In einem besorgniserregenden Bericht des ukrainischen Generalstabs wird zudem erwähnt, dass in den letzten 24 Stunden 1.270 russische Soldaten getötet oder schwer verletzt wurden. Damit steigen die Gesamtverluste Russlands auf knapp 927.580. Des Weiteren hat Russland über 10.500 Panzer sowie mehr als 22.000 gepanzerte Kampffahrzeuge verloren, was auf die anhaltende militärische Auseinandersetzung hinweist, die die Region destabilisiert.

Geopolitische Rahmenbedingungen

Die geopolitischen Spannungen, die im Zuge des Ukraine-Kriegs zugenommen haben, wirken sich nicht nur auf militärische Auseinandersetzungen aus, sondern auch auf wirtschaftliche Beziehungen. Eine aktuelle Studie von Khalil, Osten und Strobel aus dem Jahr 2025 zeigt, dass die preisbereinigten Einfuhren aus Ländern mit steigendem geopolitischen Risiko abnehmen, während die Importpreise steigen. Dies verdeutlicht, dass ein Anstieg des geopolitischen Risikos eines Handelspartners wie Russland negative Auswirkungen auf Einfuhren hat.

Das Forschungsteam identifizierte geopolitische Risikoschocks für 44 Länder und verwendete einen Index, der auf der Häufigkeit von Zeitungsartikeln zu Konflikten und Unruhen basiert. Diese Analyse, die auch die Effekte auf Importvolumina und -preise berücksichtigt, zeigt, dass die verwüstenden Folgen des Ukraine-Kriegs, trotz ihrer Erheblichkeit, in vielen der bisher durchgeführten Studien unzureichend behandelt wurden. So ergeben sich ähnliche Schlussfolgerungen auch in Arbeiten über die wirtschaftlichen Konsequenzen des Krieges, wie etwa die von Gopinath et al. (2025).

Insgesamt bleibt abzuwarten, welche Konsequenzen die Gespräche zwischen Witkoff und Putin für die bevorstehenden Verhandlungen haben werden. Trumps mögliche Androhung neuer Sanktionen könnte das geopolitische Klima weiter belasten, während die betroffenen Länder weiterhin unter den Folgen des Krieges und der gegenwärtigen Unsicherheiten leiden.

Referenz 1
www.op-online.de
Referenz 3
publikationen.bundesbank.de
Quellen gesamt
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