
Benno Auras, ein bekannter Streetworker von „Pro Chance“ in Bautzen, verabschiedet sich nach acht Jahren aus der mobilen Jugendarbeit. Auras wird zukünftig als Lehrer tätig sein und Geschichte sowie Sozialpädagogik unterrichten. Sein Engagement in der mobilen Jugendarbeit begann im März 2017, als die ersten Schritte zur Unterstützung von Jugendlichen und Jugendgruppen in Bautzen unternommen wurden. Bis dahin gab es in der Stadt keine Sozialarbeiter auf der Straße, was die Notwendigkeit seiner Arbeit unterstreicht.
Zusammen mit seiner Kollegin Sophia Delan hat Auras Programme etabliert, um den Krawallen zwischen Einheimischen und Flüchtlingen entgegenzuwirken. Die mobile Jugendarbeit richtet sich an Jugendliche und junge Erwachsene zwischen 14 und 27 Jahren. Der Fokus liegt auf der Unterstützung und Begleitung dieser Gruppen in verschiedenen Bereichen, sei es kulturell, sportlich oder sozial.
Der Skatepark als Erfolgsbeispiel
Eines der sichtbarsten Projekte, an dem Auras gearbeitet hat, ist die Transformation des Skateparks in Bautzen. Er wurde von einfachen Rampen zu einem Ort der Zusammenarbeit umgestaltet, an dem Jugendliche ihre Sorgen und Anliegen teilen können. In Kooperation mit einem Verein, der Stadtverwaltung und weiteren Akteuren wurde der Skatepark zu einem positiven Identifikationsort entwickelt. Sicherheitsmaßnahmen, einschließlich der Installation von Überwachungskameras, wurden getroffen, um diesen Treffpunkt sicher zu gestalten.
Auras hebt die Wichtigkeit hervor, jungen Menschen Räume zu bieten, in denen sie sich wertgeschätzt fühlen. Er hat dabei existenzielle Probleme bei Jugendlichen in Bautzen erkannt, darunter Drogenabhängigkeit und Wohnungsverlust. Um diesen Herausforderungen besser begegnen zu können, sind nun zwei neue Stellen für Streetworker ausgeschrieben.
Zukunftsperspektiven für Jugendliche
In seiner Abschiedserklärung äußerte Auras den Wunsch nach zusätzlichen Orten für Freizeitaktivitäten, wie einen Dirtbike-Trail und ein Stausee-Areal, um den Jugendlichen in Bautzen weiterhin positive Treffpunkte zu ermöglichen. Mithilfe von Initiativen wie diesen soll den Benachteiligungen, die viele Jugendliche erfahren, entgegengewirkt werden.
Die mobile Jugendarbeit in Bautzen hat sich seit der Gründung nicht nur als wichtige Unterstützung für die betroffenen Jugendlichen erwiesen, sondern auch einen wertvollen Beitrag zur gesellschaftlichen Integration geleistet. Eine öffentliche Informationsveranstaltung, die am 9. August 2017 stattfand, verdeutlichte die Zielsetzung dieser Initiative, die von Auras und Delan geleitet wurde, unterstützt durch Robert Görlach, Referent des Landesarbeitskreises Mobile Jugendarbeit Sachsen.
Für weitere Informationen über die mobile Jugendarbeit in Bautzen, die die Jugendkultur und -integration fördert, können interessierte Bürger über die Diakonie Sachsen informieren. Diese Angebote sind entscheidend, um eine nachhaltige positive Entwicklung für die Jugendlichen in der Region zu sichern. [Sächsische] berichtet, dass …
[Bautzen] bietet eine umfassende Sicht auf die Entwicklung der mobilen Jugendarbeit in der Region. [Diakonie Sachsen] liefert zusätzliche Informationen über die zahlreichen Programme, die in diesem Bereich angeboten werden.