
Claus „Bredi“ Breitenberger, ein leidenschaftlicher Fußballtourist und ein bekanntes Gesicht in den Schwabenland, ist im Alter von 59 Jahren überraschend verstorben. Der Tod des engagierten Amateursportlers wurde Anfang dieser Woche bekannt und verbreitete sich schnell in den sozialen Medien, was die große Trauer um ihn verdeutlicht. Breitenberger wird als eine prägende Persönlichkeit des Amateurfußballs in der Region in Erinnerung bleiben, da er über 40 Jahre lang auf Amateursportplätzen aktiv war und geschätzte 3000 bis 4000 Spiele live verfolgt hat.
In einem typischen Jahr besuchte er rund 160 Fußballspiele und reiste meist mit dem Fahrrad oder Zug, da er kein Auto besaß. Breitenberger begann seine Fußballleidenschaft in der Jugend beim TSB Gmünd und TSG Großdeinbach, bevor er zahlreiche Freunde zu verschiedenen Vereinen, wie dem VfR Aalen, folgte. Er war nicht nur Zuschauer, sondern auch ein kritischer Kommentator, der nach den Spielen Fotos machte und diese auf seiner Facebook-Seite teilte. Fairness und Toleranz waren ihm im Fußball besonders wichtig, Werte, die er mit den vielen Fans und Spielern auf den Plätzen teilte.
Ein Musterbeispiel für Engagement
Breitenberger war beim Finanzamt tätig und beschrieb den Fußball als seine einzige „Ehe“. Sein Einsatz und seine Leidenschaft reflektieren die tief verwurzelte Bedeutung des Amateurfußballs in Deutschland, wo über 24.000 Fußballvereine die kulturelle und regionale Vielfalt des Landes abbilden. Wie deutsche-staedte.de beschreibt, sind Fußballvereine nicht nur sportliche Einrichtungen, sondern auch soziale Treffpunkte, die den Gemeinschaftsgeist stärken und zur Identität vieler Menschen beitragen.
Die Amateurfußballszene lebt durch die Leidenschaft der Fans und der Ehrenamtlichen. Trainers, Schiedsrichter und Vorstandsmitglieder sind entscheidend für die Organisation von Spielen, Trainingseinheiten und Vereinsveranstaltungen. Breitenberger war ein hervorragendes Beispiel für diese Gemeinschaftsbildung und das Engagement, das den Amateurfußball prägt. Seine Einstellung zu den Spielen, seine Freude an der athletischen Entwicklung des Amateurfußballs und seine Beobachtung, dass Spielabbrüche selten sind, unterstreichen den positiven Spirit, den er mit sich brachte.
Ein Verlust für die Gemeinschaft
Die Nachricht von Breitenbergers Tod hat nicht nur seine Familie und Freunde, sondern auch die gesamte Fußballgemeinschaft in Schwäbisch Gmünd und darüber hinaus betroffen gemacht. Seine Hingabe und seine Werte wirken als Vorbild für viele, die den Amateurfußball leben und lieben. Der Fußball ist mehr als nur ein Sport; er verkörpert Gemeinschaft, Leidenschaft und Teamgeist.
Breitenberger wird vermisst werden, aber sein Vermächtnis bleibt in den Herzen derjenigen, die die gleichen Werte wie er vertreten.
In einem Land, in dem der Amateurfußball das Grundgerüst des Profifußballs bildet, ist Breitenbergers Einfluss nicht zu unterschätzen. Er war nicht nur ein Zuschauer, sondern ein aktiver Teil dieser lebendigen Kultur, die Spiel um Spiel, Begegnung um Begegnung Menschen zusammenbringt. Sein Vermächtnis wird als Erinnerung an die Schönheit und die Bedeutung des Amateurfußballs fortbestehen.