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Sparkasse plant Payback-Kooperation: Punkte sammeln beim Bezahlen!

Die Sparkasse plant bis Ende 2025 eine Kooperation mit dem Bonusprogramm Payback, um Kundenbindung zu stärken. Beim Bezahlen mit der Girocard sollen Nutzer Punkte sammeln können.

Die Sparkasse, eines der beliebtesten Geldinstitute in Deutschland, steht vor einer bedeutenden Neuerung: Eine Kooperation mit dem weit verbreiteten Bonusprogramm Payback. Diese Zusammenarbeit ist für Ende 2025 geplant und soll es Sparkassenkunden ermöglichen, beim Bezahlen mit der Girocard automatisch Punkte zu sammeln. Während die genauen Starttermine noch unklar sind, berichtete die Köln-Bonner-Sparkasse, dass die Einführung am 1. Juli 2025 beginnen könnte, allerdings ist diese Information bislang nicht vom Deutschen Sparkassen- und Giroverband bestätigt worden. Die kritisierte Kontoführungsgebühren und die niedrigen Zinsen auf Tagesgeldkonten könnten durch diese neue Maßnahme ausgeglichen werden.

Aktuell führt dies zu Unklarheiten, da die Sparkassen bereits Cashback-Vorteile über das „S-Vorteilswelt“-Portal anbieten. Diese Plattform wird auch für die technische Anbindung an Payback genutzt, was den Verbrauchern eine nahtlose Nutzung der neuen Funktion bieten soll. Ein weiteres Ziel der Kooperation ist es, die Kundenbindung durch attraktive Angebote zu stärken und die Imagewahrnehmung der Sparkassen zu steigern, besonders die von regionalen Händlern, die bereits mit „S-Vorteilswelt“ kooperieren.

Kundennutzen im Fokus

Mit der geplanten Kooperation könnten Kunden der Sparkassen von rund 12.500 regionalen Partnern und etwa 20.000 nationalen PAYBACK Partnern profitieren. Insgesamt werden etwa 40 Millionen Sparkassenkarten in dieses Programm integriert. Interessanterweise nutzen über 31 Millionen Kunden das PAYBACK-System, wobei mehr als 60% davon bereits Sparkassenkunden sind. Dies spricht für eine große Verbreitung und Akzeptanz von Bonusprogrammen unter den Bankkunden.

Kerstin Berghoff-Ising, Vorständin der Sparkasse Hannover, hebt hervor, dass Kundenfeedback zeigt, wie sehr Verbraucher Vorteile schätzen, die beim Sparen helfen. Die Sparkassen möchten das Bonusprogramm als ein Differenzierungsmerkmal im Wettbewerb nutzen, wenn auch technische Herausforderungen und akute Kundenbedürfnisse beachtet werden müssen. Hierzu gehört auch die Aufklärung über die Verknüpfung von Girokonten und PAYBACK-Punkten, um eine einfache Nutzung zu gewährleisten.

Zusammenhang mit dem Markt

Die Einführung von Bonusprogrammen ist gerade in Zeiten gestiegener Kosten durch Inflation und Energiekrise wesentlich, da Kunden vermehrt nach Sparmöglichkeiten beim Einkaufen suchen. Hier können Bonusprogramme eine Schlüsselrolle spielen – sie stärken nicht nur die Kundenbindung, sondern helfen auch, neuen Kundenstamm zu gewinnen.

Eine KPMG-Studie zeigt, dass 80% der Verbraucher mindestens ein Kundenprogramm nutzen und 97% der Nutzer Vergünstigungen als wichtigste Funktion dieser Programme sehen. Der Anstieg eines bewussteren Konsumverhaltens erfordert von Einzelhändlern, auch in Bonusprogramme zu investieren, um den Umsatz durch loyale Kunden zu steigern.

Zusammenfassend lässt sich sagen, dass die Kooperation von Sparkassen mit PAYBACK sowohl für die Kunden als auch für die beteiligten Händler ein erheblicher Vorteil sein kann. Die zukünftigen Marketingmaßnahmen zur Bewerbung des Programms sollen dabei helfen, die Neuerung erfolgreich im Markt zu etablieren und die Kunden langfristig zu binden.

Mehr Informationen dazu finden Sie auf den Seiten von Der Westen, DSV Gruppe und dem Foerde Sparkasse Blog.

Referenz 1
www.derwesten.de
Referenz 2
www.dsv-gruppe.de
Referenz 3
blog.foerde-sparkasse.de
Quellen gesamt
Web: 11Social: 137Foren: 20