
Heute, am 9. April 2025, findet der Haupttag des Blitzermarathons statt, an dem die Polizei in ganz Deutschland verstärkt Geschwindigkeitskontrollen durchführt. Laut sueddeutsche.de beteiligen sich 14 von 16 Bundesländern an dieser Aktion. Die Ausnahmen sind das Saarland und Berlin.
Bereits seit Montag läuft die sogenannte Speedweek, die eine Woche lang andauert. Der Fokus der Kontrollen liegt auf unfallträchtigen Abschnitten, insbesondere in der Nähe von Schulen und Baustellen. Ziel dieser umfassenden Maßnahmen ist es, die Sicherheit im Straßenverkehr zu erhöhen und damit potenzielle Gefahren für Fußgänger und andere Verkehrsteilnehmer zu minimieren.
Erhöhte Kontrollen gegen Temposünder
Die Polizei kündigt an, dass Temposünder mit Blitzern und Bußgeldern rechnen müssen. Zu schnelles Fahren gilt als eine häufige Unfallursache. Im vergangenen Jahr registrierte das Statistische Bundesamt tragische 2.780 Verkehrstote, die durch Unfälle verursacht wurden. Diese erschreckende Zahl verdeutlicht, wie wichtig die laufenden Kontrollen und Sensibilisierungsmaßnahmen sind.
Die Statistik zur Verkehrssicherheit spielt eine wichtige Rolle. Wie destatis.de mitteilt, dient sie der Gewinnung zuverlässiger, umfassender und bundesweit vergleichbarer Daten zur Verkehrssicherheitslage. Ergebnisse zum Unfallgeschehen sind entscheidend für Maßnahmen in der Gesetzgebung, in der Verkehrserziehung sowie im Straßenbau und der Fahrzeugtechnik.
Statistische Grundlagen für Verkehrspolitik
Die Straßenverkehrsunfallstatistik soll die Strukturen des Unfallgeschehens und die Abhängigkeiten zwischen unfallbestimmenden Faktoren aufzeigen. Sie umfasst präzise Angaben zu Unfällen, beteiligten Personen, Fahrzeugen und Unfallursachen. Diese Daten sind Grundlage für die staatliche Verkehrspolitik, insbesondere in der Infrastruktur- und Verkehrssicherheitspolitik.
Die Erfassung von Unfällen mit Personen- oder Sachschaden ist von zentraler Bedeutung, um die Sicherheit auf den Straßen kontinuierlich zu verbessern. Besonders betont wird die Notwendigkeit, auch Unfälle beim Transport gefährlicher Güter zu berücksichtigen, da diese zusätzliche Risiken mit sich bringen können. Ein verbessertes Verständnis der Unfallursachen kann schlussendlich zu sichereren Straßen führen.