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Lemfördes Bürgermeister Lars Mentrup tritt 2026 ab: Ein Neuanfang steht bevor!

Lars Mentrup, Bürgermeister der Samtgemeinde Lemförde, kündigt an, 2026 nicht für eine weitere Amtszeit zu kandidieren. Er begründet dies mit gesundheitlichen Problemen und der langen Amtszeit von acht Jahren.

Am Dienstagabend hat Lars Mentrup, der Bürgermeister der Samtgemeinde Lemförde, angekündigt, dass er 2026 nicht für eine zweite Amtszeit kandidieren wird. Dies geschah im Rahmen einer Sitzung des Samtgemeinderates, in dem auch seine Stellvertreterin Kerstin Schult anwesend war. Mentrup begründete seine Entscheidung unter anderem mit der von der rot-grünen Landesregierung beschlossenen Verlängerung der Amtszeit von fünf auf acht Jahre. Er empfindet diese Zeitspanne als zu lang und äußerte, dass er nicht in der Lage sei, die damit verbundenen Aufgaben mit voller Kraft zu erfüllen, wie kreiszeitung.de berichtet.

Mentrup hat in letzter Zeit zunehmend Schwierigkeiten gehabt, die Erwartungen an seine Rolle als Hauptverwaltungsbeamter zu erfüllen. Insbesondere vermochte er es nicht, sein Wahlversprechen, regelmäßig Bürgerversammlungen abzuhalten, umzusetzen, was zu wachsender Unzufriedenheit mit seiner Arbeit geführt hat. Des Weiteren gab er zu, dass ihn die gesundheitlichen Anforderungen des Amtes belasten und ihm die Energie fehlen würde, um weiterhin engagiert zu arbeiten.

Hintergründe zu Niedersachsens Amtszeiten

Die Entscheidung von Mentrup fällt in einen größeren politischen Kontext: In Niedersachsen wurden die Regelungen für die Amtszeiten von Bürgermeistern und Landräten jüngst überarbeitet. Die neue Regelung sieht vor, dass diese künftig für acht Jahre anstelle von fünf Jahren gewählt werden. Dies wurde von der Landesregierung beschlossen, um die Ämter für potenzielle Bewerber attraktiv zu machen und um dem Wettbewerb um qualifiziertes Führungspersonal in den Kommunen gerecht zu werden, wie dieniedersachsen.de feststellt.

Mentrup plant jedoch, bis zu seinem Rücktritt weiterhin aktiv zu arbeiten und hat noch keine konkreten Pläne für seine berufliche Zukunft. Gleichzeitig diskutierte der Samtgemeinderat einstimmig die Fusion der Feuerwehren in Stemshorn und Mitte. Die Stemshorner Feuerwehr hatte zuvor Bereitschaft zur Fusion signalisiert, was nach dem Rücktritt ihres Ortsbrandmeisters erneut zur Sprache kam. In dieser Sitzung wurde auch ein Passus, der rechtliche Schritte bei einer Nicht-Einigung androhte, aus dem Beschlussvorschlag entfernt.

Diese Entwicklungen werfen ein Licht auf die Herausforderungen, vor denen viele Kommunalpolitiker stehen, insbesondere in Zeiten, in denen die öffentlichen Diskussionen rauer werden und der Arbeitsdruck steigt. Dies wäre auch ein Aspekt, den Lars Mentrup in seiner Zeit als Bürgermeister zu spüren bekam und der zu seiner Entscheidung beigetragen hat.

Referenz 1
www.kreiszeitung.de
Referenz 2
spd-rathausmuenchen.de
Referenz 3
www.dieniedersachsen.de
Quellen gesamt
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