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Tonio, der bunte Busfahrer: Herausforderungen im Münchner Verkehrschaos!

Antonio Zapatero Felipe, ein 64-jähriger Busfahrer aus München, steuert einen purpurfarbenen Gelenkbus im Schienenersatzverkehr der U3 und U6. Er berichtet über seine Herausforderungen und vielfältigen Erfahrungen als Fahrer.

Antonio Zapatero Felipe, ein 64-jähriger Busfahrer aus München, verbindet seit 2023 seine Leidenschaft für das Fahren mit dem Schienenersatzverkehr. Er steuert einen purpurfarbenen Gelenkbus und ist verantwortlich für die Beförderung von Fahrgästen auf den derzeit gesperrten U-Bahnlinien U3 und U6. Diese Sperrung, die bis Ende Mai 2025 andauert, hat die Münchner Verkehrsgesellschaft MVG dazu veranlasst, 25 Busse mit 50 Fahrern im Ersatzverkehr einzusetzen, um die Mobilität der Stadt zu gewährleisten, wie Merkur berichtet.

Zuvor war Zapatero Felipe unter anderem im Schienenersatzverkehr zwischen Nürnberg und Würzburg tätig. Auch während seines Aufenthalts in München hat er zahlreiche Herausforderungen zu bewältigen. Er berichtet über Schwierigkeiten bei der Namensgebung von Haltestellen, vor allem beim „Heimeranplatz“. Sein Einsatz umfasst Strecken, die er zuvor bereits zwischen Brudermühlstraße, Großhadern und Harras abgefahren hat. Trotz seines Engagements hat er in der Stadt gemischte Erfahrungen mit Fahrgästen gemacht. Während einige ihm Dankbarkeit entgegenbringen, sind andere eher unhöflich.

Berufliche Vergangenheit und aktuelle Herausforderungen

Zapatero Felipe hat eine abwechslungsreiche berufliche Laufbahn hinter sich. Ursprünglich aus Höchst in Hessen, arbeitete er früher als Automechaniker und beim Abschleppdienst. Aufgrund der beruflichen Versetzungen seiner Lebensgefährtin lebte er in mehreren Ländern, darunter Spanien, Argentinien und Venezuela. Seine Karriere im Busverkehr begann er 2023, als er sich per Videocall aus Peru für die Position bewarb.

Kürzlich geriet Zapatero Felipe in eine unangenehme Situation, als er von der Polizei fotografiert wurde, weil er mit seinem Bus in einer 30er-Zone Verspätung hatte. Er schätzt, dass ihn dies stolze 80 Euro kosten wird. Auch die Herausforderungen im Münchner Straßennetz, etwa an der Haltestelle Stiftsbogen, machen ihm zu schaffen.

Der Beruf und Ausbildungswege

Busfahren ist eine verantwortungsvolle Tätigkeit, die Umweltschutz mit der Beförderung von Fahrgästen verbindet. Die Anforderungen an Busfahrer sind vielfältig und beinhalten die Gewährleistung der Sicherheit und Zuverlässigkeit bei der Beförderung, wie auch der Umgang mit Fahrgästen. Busfahrer müssen in der Lage sein, große Fahrzeuge zu steuern und darüber hinaus auch kleine technische Reparaturen durchzuführen. In Deutschland beträgt die maximal zulässige Lenkzeit neun Stunden am Tag, wobei auch Schichtdienste zwischen Nacht-, Wochenend- und Feiertagsarbeit notwendig sind, so Ausbildung.de.

Die Ausbildung zum Busfahrer oder Berufskraftfahrer dauert in der Regel drei Jahre und benötigt einen Führerschein der Klasse D. Perspektiven in diesem Berufsfeld sind vielversprechend, da Busfahrer in urbanen sowie ländlichen Gebieten eingesetzt werden. Das durchschnittliche Gehalt für Busfahrer variiert zwischen 2.200 und 3.400 Euro brutto monatlich, mit einem Stundenlohn von 12,82 bis 20 Euro.

Wer sich als Busfahrer bewerben möchte, sollte neben einem sauberen Führungszeugnis auch Kommunikationsfähigkeiten, Zuverlässigkeit und praktische Erfahrung betonen. Aktuelle Stellenangebote, wie beispielsweise von der DB Regio Bus Mitte GmbH, sind verfügbar, wobei flexible Arbeitszeiten und ein attraktives Gehaltspaket geboten werden, wie auf DB Jobs zu finden ist.

Referenz 1
www.merkur.de
Referenz 2
db.jobs
Referenz 3
www.ausbildung.de
Quellen gesamt
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