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Staugefahr in den Osterferien: Müssen Urlauber aufpassen?

Die Osterferien beginnen bald, was zu erhöhtem Verkehr und Staus auf Autobahnen in Deutschland und Nachbarländern führt. Informieren Sie sich über die wichtigsten Stauprognosen und Risikostrecken.

Mit dem Beginn der Osterferien erwartet Deutschland ab Ende dieser Woche ein stark ansteigendes Verkehrsaufkommen auf den Straßen. Wie die Passauer Neue Presse (PNP) meldet, gehen die Prognosen des ADAC Südbayern insbesondere für Freitag, den 11. April, von einem hohen Verkehrsaufkommen aus. An diesem Tag setzen die letzten Schüler in mehreren Bundesländern ihre Osterferien in Bewegung. Der Gründonnerstag, der 17. April, wird ebenfalls als besonders verkehrsreich angesehen.

Insgesamt starten sieben Bundesländer am Wochenende in die Osterferien, was die Verkehrssituation zusätzlich anheizt. Bekanntlich sind auch landesgrenzende Nachbarländer wie Österreich, die Schweiz und Belgien von der Ferienzeit betroffen, was zu einem erhöhten Reisetrend in Richtung Süden führen könnte. Urlauber müssen mit Staus und zähfließendem Verkehr rechnen, insbesondere auf prominenten Routen.

Staugefährdete Strecken und Baustellen

Bayern gehört zu den stark betroffenen Regionen, insbesondere rund um München sowie auf den Autobahnen nach Österreich, Italien und in die Schweiz. Besonders betroffen sind die A3 zwischen Würzburg und Nürnberg, die A6 von Nürnberg nach Pilsen sowie der Nürnberger Raum. Die Brennerautobahn nach Italien wird durch Baustellen ebenfalls stark belastet, was mit zeitlichen Verzögerungen einhergeht.

Ein weiterer Aspekt, den der ADAC (ADAC) hervorhebt, ist die tatsächliche Zahl an Baustellen auf deutschen Autobahnen. Aktuell sind es 977 Baustellen, die zwar erwartungsgemäß kleinere Verzögerungen verursachen, jedoch am Freitag zu spürbaren Verkehrsengpässen führen können.

  • A1: Köln – Dortmund – Münster – Bremen – Hamburg
  • A2: Hannover – Berlin
  • A3: Köln – Frankfurt/Main – Nürnberg – Passau
  • A4: Dresden – Chemnitz
  • A5: Hattenbacher Dreieck – Frankfurt – Karlsruhe – Basel
  • A6: Mannheim – Heilbronn – Nürnberg
  • A7: Hamburg – Hannover und Füssen/Reutte – Ulm – Würzburg
  • A8: Salzburg – München – Ulm – Stuttgart – Karlsruhe
  • A9: Halle/Leipzig – Nürnberg – München
  • A81: Heilbronn – Stuttgart – Singen
  • A93: Rosenheim – Kiefersfelden
  • A95: München – Garmisch-Partenkirchen
  • A99: Umfahrung München

Flughäfen und Reisezentren

Auch die Flughäfen bereiten sich auf die Reisewelle vor. Der Flughafen Nürnberg erwartet in den Osterferien etwa 215.000 Fluggäste, ein Anstieg von mehr als 25 % im Vergleich zum Vorjahr. Der Flughafen München rechnet ebenfalls mit einem starken Reiseaufkommen, dessen genaue Zahlen bislang noch nicht verfügbar sind. Um dem Ansturm gerecht zu werden, wird die Umrüstung der Sicherheitskontrollspuren auf Computertomographen-Technologie im Terminal 2 rechtzeitig abgeschlossen sein.

Mit der Erhöhung des Verkehrsaufkommens wird ab Montag, dem 10. April, eine Entspannung der Verkehrslage auf vielen Autobahnen prognostiziert. Dennoch sollte jeder Reisende gut planen und die aktuellen Verkehrsberichte im Blick behalten, um gegebenenfalls auf eventuell unvermeidbare Staus reagieren zu können.

Ebenfalls erfolgt zur aktuellen Reisezeit ein Blick über die Landesgrenzen. In Österreich wird eine moderate Reiseintensität erwartet, jedoch muss mit staugefährdeten Autobahnen und Bundesstraßen gerechnet werden. Tunnelarbeiten auf der Tauernautobahn könnten etwa zu einer Verzögerung von rund 30 Minuten führen. Zudem gelten in Tirol Abfahrtsverbote für den Transitverkehr an Wochenenden bis Ende April. Auch in der Schweiz ist reges Verkehrsaufkommen zu erwarten, besonders an Zufahrtsstraßen zu Skigebieten.

Referenz 1
www.pnp.de
Referenz 2
www.reisereporter.de
Referenz 3
www.adac.de
Quellen gesamt
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