
In der Nacht zum 6. April 2025 kam es zu einem massiven Raketenangriff auf Kiew, der von der ukrainischen Luftwaffe als Teil eines umfassenden militärischen Angriffs Russlands eingestuft wurde. Laut op-online.de berichtete Bürgermeister Vitali Klitschko von mehreren Explosionen, die in verschiedenen Stadtteilen zu hören waren. So wurde ein Mann tot auf einer Straße gefunden, und drei weitere Personen verletzten sich bei den Angriffen. In einem der betroffenen Bezirke kam es zu einem teilweisen Zusammenbruch eines Bürogebäudes, während Rettungskräfte umgehend im Einsatz waren und Brände in mehreren Stadtteilen bekämpften.
Der Angriff auf Kiew ereignete sich im Kontext eines stärkeren Raketenamoklaufs gegen die Ukraine. Gerüchten zufolge sprach Wladimir Putin die Angriffe als Antwort auf angebliche ukrainische „Terroranschläge“ gegen Russland, was seine Drohung mit harten Maßnahmen gegen Kiew unterstreicht. Die Ukrainer berichteten von 75 abgefeuerten Raketen, von denen 41 abgefangen wurden; neben den Raketen wurden auch 109 Drohnen eingesetzt.
Auswirkungen des Angriffs
Der Raketenangriff führte nicht nur zu Zerstörungen in Kiew, sondern sorgte auch in anderen Städten für Alarm. In Sumy, Charkiw, Chmelnyzkyj und Mykolajiw wurden ebenfalls Schäden gemeldet. Kiew war bereits vor diesem Vorfall mehrfach Ziel von Raketenangriffen, jedoch stellte dieser Vorfall die schwerste Eskalation seit mehreren Monaten dar. Zwischenzeitlich gab es Berichte über Stromausfälle in Kiew, während Sicherheitskräfte das Stadtzentrum absperrten.
Die Berichte über menschliches Leid sind gravierend. Laut berliner-kurier.de kam es am Montagmorgen zu schweren Explosionen in Kiew, die von Augenzeugen als drei bis vier Einschläge beschrieben wurden. Im weiteren Verlauf der Angriffe bestätigten BBC-Korrespondenten die Stärke und das Ausmaß der Bombardierungen.
Die ukrainische Regierung und internationale Verwalter verurteilten die Angriffe scharf. Präsident Wolodymyr Selenskyj erklärte, dass Russland versuche, die Ukraine zu vernichten. Bundeskanzler Olaf Scholz bekundete in einem Telefonat mit Selenskyj seine Solidarität und Unterstützung.
Strategische Dimensionen des Konflikts
Der aktuelle Raketenangriff ist nicht nur eine militärische Maßnahme, sondern auch Teil einer breiteren Strategie im Rahmen des Russisch-Ukrainischen Krieges. Historische Militäranalysen, wie sie auf Wikipedia dokumentiert sind, zeigen, dass Russland von Anfang an mit einem minimalen Widerstand der Ukraine rechnete und infolgedessen in der Militärstrategie irrationale Entscheidungen traf. Dies führte zu einer schrecklichen Verlustquote und einer Anpassung der Taktiken, wobei gezielte Angriffe auf militärische und zivile Ziele charakteristisch wurden.
Dieses Vorgehen spiegelt das sowjetische Modell der Aufstandsbekämpfung wider, das vor allem darauf abzielt, die moralische und physische Infrastruktur der Ukraine zu zerstören. Diese neuesten Angriffe sind klar als Fortsetzung dieser Strategie zu sehen, wobei die zivile Infrastruktur sowie humanitäre Hilfe gezielt unter Beschuss genommen wurden. Ein hochrangiger Militäranalyst hatte zuvor auf die verheerenden Auswirkungen solcher Vorgehensweisen hingewiesen, was zur Verunsicherung der Zivilbevölkerung beiträgt.
Inmitten dieser Eskalation bleibt die internationale Gemeinschaft aufmerksam und besorgt über die Lage in der Ukraine. Die humanitäre Krise wird immer drängender, während der Krieg weiter um sich greift und Zivilisten in Mitleidenschaft gezogen werden.