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Baden-Württemberg sichert Hochschulen bis 2030: Milliarden für Bildung!

Am 4. April 2025 wurde in Stuttgart eine bedeutende Hochschulfinanzierungsvereinbarung bis 2030 unterzeichnet. Die Pädagogische Hochschule Heidelberg sieht darin eine Chance zur Weiterentwicklung in der Lehrerbildung und Forschung.

Am 4. April 2025 wurde eine bedeutende Hochschulfinanzierungsvereinbarung für Baden-Württemberg unterzeichnet. Diese Vereinbarung sichert die Finanzierung bis 2030 und wurde von Ministerpräsident Winfried Kretschmann, Wissenschaftsministerin Petra Olschowski sowie Finanzminister Dr. Danyal Bayaz unterzeichnet. Auch die Leitungen der 45 staatlichen Hochschulen sowie fünf medizinischen Fakultäten waren anwesend. Die Rektorin der Pädagogischen Hochschule Heidelberg, Professorin Dr. Karin Vach, und Kanzlerin Stephanie Wiese-Heß vertraten die Hochschule bei diesem Festakt in Stuttgart. ph-heidelberg.de berichtet von der positiven Einschätzung Vachs zur Vereinbarung, die Bildung als wesentliche Zukunftsinvestition hervorhebt.

Die neue Vereinbarung wird als Anerkennung der vergangenen Leistungen von Wissenschaftler:innen und Mitarbeiter:innen betrachtet. Es wird eine flexible Mittelbewirtschaftung angestrebt, die es den Hochschulen ermöglicht, ihre Stärken in der Lehrer:innenbildung und der bildungswissenschaftlichen Forschung weiterzuentwickeln.

Details zur Hochschulfinanzierung

In den letzten 15 Jahren ist das Hochschulsystem in Baden-Württemberg um fast 40 Prozent gewachsen. Im Rahmen der neuen Vereinbarung werden rund 285 Millionen Euro für den Ausbau der Studienkapazitäten von befristeten in die Grundfinanzierung überführt. Dies erlaubt den Hochschulen, unbefristete Stellen zu schaffen und bessere Beschäftigungsbedingungen anzubieten. mwk.baden-wuerttemberg.de.

Ein herausragendes Merkmal dieser Vereinbarung ist die Bedeutung des Klimaschutzes. Alle Hochschulen verpflichten sich zu realisier- und messbaren Zielen sowie verbindlichen Maßnahmen zur CO₂-Reduktion in den Bereichen Strom, Wärme und Verkehr. Zudem werden die Hochschulen in die Erhebung einer Klimaabgabe auf Flugreisen einbezogen. Besondere Aufmerksamkeit wird auch dem Gender Pay Gap gewidmet, wobei die Hochschulen Daten zum Gehaltsunterschied zwischen Professorinnen und Professoren bereitstellen müssen.

Zukünftige Perspektiven

Zusätzlich zu diesen Verpflichtungen zielt die Vereinbarung darauf ab, die Grundfinanzierung und die Planungssicherheit der Hochschulen bis 2025 zu verbessern. Wie stm.baden-wuerttemberg.de berichtet, werden den Hochschulen in Baden-Württemberg von 2021 bis 2025 rund 1,8 Milliarden Euro zusätzlich zur Verfügung gestellt werden. Dies soll einen finanziellen Wachstum von durchschnittlich 3,5 Prozent pro Jahr sichern.

Die Vereinbarung umfasst verpflichtende Maßnahmen zur Erhaltung der Studienkapazitäten, zur Verbesserung der Lehre sowie zur Stärkung der Verwaltungsstrukturen und des digitalen Ausbaus. Auch Chancengleichheit sowie die Beschäftigung von Menschen mit Behinderung stehen im Fokus der Vereinbarung. Diese umfassenden Maßnahmen zielen darauf ab, das Hochschulsystem nachhaltig zu stärken und zukunftssicher zu gestalten.

Referenz 1
www.ph-heidelberg.de
Referenz 2
mwk.baden-wuerttemberg.de
Referenz 3
stm.baden-wuerttemberg.de
Quellen gesamt
Web: 11Social: 156Foren: 78