
Am Donnerstag, den 3. April 2025, ereignete sich auf der Autobahn A38 bei Leipzig-Neue Harth ein schwerer Verkehrsunfall. Laut lvz.de fuhr ein Lkw auf einen anderen Lkw auf, was zu einer Kollision mit weiteren Autos führte. Infolge des Unfalls starb eine Person an den Verletzungen, während eine weitere Person verletzt wurde.
Der Unfall geschah gegen 17.15 Uhr in Höhe des Belantis Freizeitparks. Die A38 war zwischen den Anschlussstellen Neue Harth und Südwest in Richtung Leipzig bis zum Abend gesperrt. Zwei Rettungshubschrauber wurden zum Einsatz gebracht, um die verletzten Personen schnellstmöglich zu versorgen. Zudem war das Veterinäramt vor Ort, da ein Tiertransporter an dem Unfall beteiligt war.
Umleitungen und Verkehrssituation
Die Einsatzkräfte waren über längere Zeit mit den Aufräumarbeiten beschäftigt. Ortskundige Fahrer wurden gebeten, das Gebiet weiträumig zu umfahren, um weitere Komplikationen im Verkehr zu vermeiden. Die genaue Ursache des Unfalls ist derzeit noch unklar. Die Ermittlungen laufen.
Unfälle wie dieser sind in der EU nicht selten. Laut europa.eu verlieren jährlich Tausende von Menschen bei Verkehrsunfällen ihr Leben oder erleiden schwere Verletzungen. Zwischen 2010 und 2020 sank die Zahl der Straßenverkehrstoten in Europa um 36 Prozent. Im Jahr 2019 gab es 22.800 Verkehrstote, während die Zahl 2020 um 4.000 auf einen niedrigeren Wert fiel.
Statistiken zu Verkehrsunfällen
Vorläufige Zahlen zeigen, dass in 18 EU-Mitgliedstaaten die Zahl der Verkehrstoten auf einem Rekordtief ist. Der pandemiebedingte Rückgang des Verkehrs hatte erhebliche Auswirkungen auf die Unfallzahlen, wobei die genauen Effekte schwer zu messen sind. Schweden ist mit 18 Verkehrstoten pro 1 Million Einwohner das Land mit den sichersten Straßen. Im Gegensatz dazu meldete Rumänien für 2020 die höchste Rate mit 85 Verkehrstoten pro 1 Million Einwohner.
Im EU-Durchschnitt lag die Zahl der Verkehrstoten bei 42 pro 1 Million Einwohner, während der weltweite Durchschnitt über 180 beträgt. Zudem stellt ein Bericht fest, dass 76 Prozent der Verkehrstoten Männer sind, und dass der Anteil der Kinder unter 15 Jahren bei nur 2 Prozent lag. Diese Statistiken verdeutlichen die ständige Herausforderung, die Verkehrssicherheit in Europa zu verbessern und Unfälle zu verhindern.