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Lehrerin kämpft gegen lebensbedrohlichen Darmkrebs – Hoffnung auf teure Therapie!

Karen Kennerley, 57, aus Lancashire, kämpft gegen Darmkrebs im Endstadium. Trotz anfänglicher Fehldiagnosen bleibt sie voller Hoffnung auf eine innovative Behandlung aus Deutschland.

Karen Kennerley, eine 57-jährige Lehrerin aus Lancashire, England, erlebte einen tragischen gesundheitlichen Verlauf, der in einer Diagnose von Darmkrebs im Endstadium endete. Die ersten Symptome traten im Dezember 2022 auf, als Kennerley extreme Müdigkeit verspürte. Ihr Hausarzt deutete diese Erschöpfung als Eisenmangel, was sie selbst als Folge ihrer anspruchsvollen Arbeit an einer Schule für Kinder mit sonderpädagogischem Förderbedarf interpretierte. Es war ein schleichender Prozess, der schließlich die schockierende Wahrheit enthüllte.

Eine Darmspiegelung, die ursprünglich zur Klärung ihrer Symptome durchgeführt wurde, zeigte zunächst einen Tumor im Darm. Die Ärzte beruhigten sie und versicherten, es handele sich um einen gutartigen Tumor. Allerdings wurde eine geplante Operation im Mai 2023 abgebrochen, als die Läsion als verdächtig eingestuft wurde. Biopsien bestätigten daraufhin das verheerende Ergebnis: Dickdarmkrebs im dritten Stadium, der bereits auf benachbarte Drüsen übergegriffen hatte. Damals mussten Kennerley und ihre Familie akzeptieren, dass die vorherigen Diagnosen auf einem Probenfehler basierten.

Schmerzhafter Krankheitsverlauf

Nach der erschütternden Diagnose fühlte sich Kennerley am Boden zerstört und hatte große Angst vor der bevorstehenden Behandlung. Im Juni 2023 wurde ein Tumor sowie ein Teil ihres Dickdarms entfernt, gefolgt von acht Runden Chemotherapie. Der Kampf gegen den Krebs schien belastend, aber die Hoffnung auf Heilung war noch nicht ganz verloren. Doch die Situation verschlechterte sich erneut: Im März 2024 wurde sie ins Krankenhaus eingeliefert, diesmal mit Verdacht auf Blinddarmentzündung. Die Untersuchungen ergaben eine weitere niederschmetternde Nachricht – Tumore an den Eierstöcken und auf der Leber.

Die Ärzte äußerten wenig Hoffnung auf eine vollständige Heilung. Inmitten dieser düsteren Prognose hegte Kennerley jedoch den Wunsch, eine spezielle Chemotherapie aus Deutschland auszuprobieren. Diese Therapie ist mit Kosten von 35.000 Euro verbunden und hat in der Vergangenheit bereits positive Ergebnisse gezeigt. Die finanzielle Belastung, die diese Behandlung mit sich bringt, ist für sie und ihre Familie eine enorme Herausforderung.

Darmkrebs: Wichtige Informationen und Unterstützung

Darmkrebs ist eine der häufigsten Krebsarten in Deutschland und stellt eine ernsthafte Gesundheitsbedrohung dar. Der Krebsinformationsdienst informiert umfassend über Präventionsmöglichkeiten, Früherkennung und die Erkrankung selbst. Betroffene können auf kostenlose Broschüren und Informationsblätter zugreifen, die von verschiedenen Anbietern bereitgestellt werden. Die Deutsche Gesellschaft für Gastroenterologie, Verdauungs- und Stoffwechselkrankheiten (DGVS) bietet wissenschaftliche Leitlinien und eine Liste von Selbsthilfegruppen zur Unterstützung an.

Einige der wichtigen Leitlinien umfassen:

  • S3-Leitlinie Kolorektales Karzinom, Langversion 2.1, 2019
  • Palliativmedizin für Patienten mit nicht-heilbarer Krebserkrankung, Langversion 2.2, 2020
  • Supportive Therapie bei onkologischen Patienten, Langversion 1.3, 2020
  • Psychoonkologische Diagnostik, Beratung und Behandlung, Langversion 2.01, 2022

Die aktuelle Häufigkeit und Sterblichkeit von Darmkrebs wird regelmäßig vom Robert Koch-Institut aktualisiert. Das Zentrum für Krebsregisterdaten (ZfKD) überprüft diese Daten und wertet sie aus, um eine genaue Erfassung der Krankheitslage in Deutschland zu gewährleisten.

Die Situation von Karen Kennerley wirft wichtige Fragen auf und zeigt die Herausforderungen auf, mit denen Krebspatienten und deren Angehörige konfrontiert sind. Unterstützende Organisationen und Informationen sind unerlässlich, um den Betroffenen in solch schwierigen Zeiten zu helfen und die notwendigen Behandlungen in Anspruch zu nehmen.

Weitere Details zu Darmkrebs und Hilfsangeboten können Sie auf den Seiten der Krebsinformationsdienst und Zahlen und Statistiken zum Thema Krebs nachlesen.

Referenz 1
www.fr.de
Referenz 2
www.krebsinformationsdienst.de
Referenz 3
www.krebsinformationsdienst.de
Quellen gesamt
Web: 14Social: 115Foren: 38