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Oldenburg setzt auf Zukunft: Neues Arbeitsprogramm für 2025!

Am 1. April 2025 trafen sich Oberbürgermeister und Uni-Präsident in Oldenburg, um ein gemeinsames Arbeitsprogramm zu entwickeln. Schwerpunkte sind Klimaneutralität, Gründungskultur und Internationalisierung.

Am Montag fand das 12. Jahresgespräch zwischen der Universität Oldenburg und der Stadtspitze im Technologie- und Gründerzentrum Oldenburg (TGO) statt. An diesem bedeutenden Treffen nahmen Oberbürgermeister Jürgen Krogmann, Universitätspräsident Professor Dr. Ralph Bruder sowie weitere Staatsvertreter teil. Ziel der Zusammenkunft war die Entwicklung eines gemeinsamen Arbeitsprogramms, das die strategische Ausrichtung der Kooperation für die kommenden Jahre festlegen soll.

In einer heute veröffentlichten Erklärung von UOL wird hervorgehoben, dass das Arbeitsprogramm in fünf Kernbereiche gegliedert ist. Diese umfassen Klimaneutralität, die Weiterentwicklung der Universität, den Campus Oldenburg, die Gründungskultur sowie die Internationalisierung.

Fokus auf Klimaneutralität und Universität

Für 2025 sind spezifische Themen vorgesehen, darunter wichtige Aspekte wie die Radwegeinfrastruktur, das Stadtgrün sowie Anpassungsmaßnahmen an den Klimawandel. Bei der Weiterentwicklung der Universität stehen insbesondere Projekte in den Bereichen Soziales, Gesundheit, Medizin, Innovation und Gründung im Vordergrund. Beispiele für solche Initiativen sind die Kooperation „age friendly cities“ sowie das Thema „Studentisches Wohnen“. Eine Intensivierung des Austauschs in Kultur- und Sportfragen wird ebenfalls angestrebt.

Die Pläne beinhalten auch das Innenstadt-Gründerprojekt „Gründung findet Stadt“ sowie die Beantragung der „hoi startup-factory“, die von den Universitäten Oldenburg und Bremen vorangetrieben wird. Um den steigenden Betreuungs- und Unterstützungsbedarf für internationale Studierende und Gastwissenschaftler zu adressieren, sind ebenfalls Maßnahmen im Rahmen der Internationalisierung vorgesehen. Jedoch stellen sich Herausforderungen, insbesondere beim Wohnraumangebot für internationale Studierende.

Langfristige Erfolge und neue Kooperationen

Die Zusammenarbeit zwischen der Stadt Oldenburg und der Carl von Ossietzky Universität wird als eine Erfolgsgeschichte betrachtet. Wie oldenburg.de berichtet, wurde am 29. November 2023 eine neue strategische Kooperationsvereinbarung unterzeichnet. Diese Vereinbarung wird in jährlichen Arbeitsprogrammen gesteuert und regelmäßig evaluiert. Sie ersetzt eine alte Vereinbarung von 2002 und sollte der Fortsetzung der erfolgreichen Zusammenarbeit Rechnung tragen.

Der Rat der Stadt stimmte der neuen Kooperationsvereinbarung einstimmig zu, während der Senat der Universität diese bereits im September 2023 zur Kenntnis genommen hatte. An der Unterzeichnung nahmen auch Oberbürgermeister Krogmann und Uni-Präsident Bruder teil.

Internationalisierung als Schlüsselthema

Die Internationalisierung der Hochschulbildung bleibt ein zentrales Anliegen, wie auch der IAU Internationalisierungsreport verdeutlicht. Die Ergebnisse einer globalen Umfrage zur Internationalisierung, die von der International Association of Universities veröffentlicht wurde, zeigen die hohe Bedeutung der internationalen Ausrichtung für Hochschulen in Deutschland auf.

Deutschlands Hochschulen ermitteln als größten Mehrwert der Internationalisierung die Stärkung interkultureller Kompetenzen sowie den institutionellen Reputationsgewinn. Gleichzeitig sehen die Hochschulen erhebliche Risiken, beispielsweise die erhöhte Arbeitsbelastung des Personals und den ökologischen Fußabdruck durch internationale Mobilität.

Die größten Hindernisse für die weitere Internationalisierung sind unter anderem Anerkennungs- und Visafragen sowie finanzielle Einschränkungen. Für die zukünftige Entwicklung sind vor allem die Erhöhung der Zahl internationaler Studierender und die Weiterentwicklung virtueller Formen der Zusammenarbeit prioritär.

Das nächste Treffen zwischen der Universität Oldenburg und der Stadtspitze ist für Herbst 2025 geplant, um die Fortschritte in den besprochenen Themen zu evaluieren.

Referenz 1
uol.de
Referenz 2
www.oldenburg.de
Referenz 3
www.kooperation-international.de
Quellen gesamt
Web: 14Social: 30Foren: 52