
Am Morgen des 1. April 2025 kam es zu erheblichen Störungen im Bahnverkehr zwischen Hamburg und Hannover. Grund dafür war eine Oberleitungsstörung in Uelzen, die die Reisenden stark beeinträchtigte. Gegen 6:30 Uhr riss eine Oberleitung und fiel auf einen Güterzug, was zur Vollsperrung der Bahnstrecke zwischen Uelzen und Suderburg führte. Dies berichtet die MOPO.
Die Sperrung der Strecke hat massive Auswirkungen auf den Berufsverkehr. Es kam zu Verspätungen und Haltausfällen, insbesondere auf den Linien RE2, RE3 und RB31. Infolge der Schäden mussten die Fahrgäste auf Ersatzbusse zwischen Uelzen und Suderburg zurückgreifen, während Regionalzüge aus Richtung Hannover an der Station Suderburg endeten und von dort zurückfuhren. Die Deutsche Bahn hat angekündigt, an der Reparatur des Schadens zu arbeiten, wobei der genaue Grund für das Reißen der Oberleitung zunächst unklar bleibt. (NDR).
Reiseplanung und Alternativen
Reisenden wurde geraten, sich vor Reiseantritt über aktuelle Verbindungen zu informieren, da mit Verspätungen von bis zu 30 Minuten gerechnet werden muss. Auch einige Halte, beispielsweise in Lüneburg, Uelzen und Celle, fallen aus. Der Fernverkehr wird in der Zwischenzeit über Rotenburg (Wümme) umgeleitet. Für den Regionalverkehr sind mehrere Busse im Einsatz, die zwischen Suderburg und Uelzen pendeln und somit den Anschluss an die Metronom-Züge in Richtung Hamburg weiterhin ermöglichen (Störungen im Bahnverkehr).
Die Störung ist nicht die erste auf dieser Strecke. Bereits vor zwei Wochen gab es einen ähnlichen Vorfall, als ein umgestürzter Baum nördlich von Celle den Bahnverkehr erheblich beeinträchtigte. Diese wiederholten Störungen werfen Fragen zur Zuverlässigkeit des Schienennetzes auf, dessen Probleme durch natürliche Ereignisse wie Umstürzen von Bäumen und technische Defekte wie beschädigte Oberleitungen entstehen können. Die Initiative „Störungen im Bahnverkehr“ bietet wichtige Informationen und Unterstützung für betroffene Reisende. Sie ist unabhängig von Eisenbahnverkehrsunternehmen und bemüht sich, aktuelle Informationen über Streckensperrungen zugänglich zu machen.
Insgesamt müssen sich die Pendler zwischen Hamburg und Hannover auf unvorhersehbare Störungen einstellen, während die Deutsche Bahn Arbeiten an den betroffenen Strecken fortsetzt und die Ursachen der Störungen nachhaltig adressiert.