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Staatsstraße 108: Bauarbeiten in Lohsa starten erneut – Vollsperrung bis 2025!

Die Erneuerung der Staatsstraße 108 zwischen Hoyerswerda und Uhyst nimmt wieder Fahrt auf. Trotz einer Baupause gehen die Arbeiten bis Jahresende weiter, um die Infrastruktur zu modernisieren.

Die Erneuerung der Staatsstraße 108 zwischen Hoyerswerda und Uhyst schreitet voran. Nach einer Baupause, die seit September letzten Jahres andauerte, wurden die Arbeiten an dem wichtigen Verkehrsweg nun wieder aufgenommen. Die Sperrung der Straße wird bis zum Jahresende gelten, wie saechsische.de berichtet.

Die Sanierung konzentriert sich auf einen 1,6 Kilometer langen Abschnitt, der vom Ortseingang in Richtung Weißkollm beginnt. Aktuell wurden Absperrungen zwischen dem Penny-Markt und der Sparkassen-Kreuzung eingerichtet, was den Zugang zum Penny-Markt nur aus Richtung Weißkollm ermöglicht.

Bauabschnitte und Zeitplan

Die Bauarbeiten in diesem Abschnitt sollen bis Anfang Juli 2025 abgeschlossen werden. Im Anschluss daran folgen zwei weitere Bauabschnitte, die bis Mitte Dezember fertiggestellt sein sollen. Ein vierter Abschnitt ist für das nächste Jahr geplant. Die Umleitung des Verkehrs erfolgt über Königswartha.

Die Erneuerung umfasst 800 Meter Länge und beinhaltet die Installation von neuen Trinkwasserleitungen sowie die Erneuerung von Regen- und Abwasserkanälen, Straßenbeleuchtung und Fahrbahn. Zudem ist vorgesehen, Rad- und Gehwege anzulegen und barrierefreie Bushaltestellen zu errichten.

Herausforderungen bei Infrastrukturprojekten

Die aktuelle Baumaßnahme ist Teil des größeren Rahmens öffentlicher Infrastrukturprojekte in Deutschland, die aufgrund anhaltender Unterfinanzierung immer wieder in den Fokus rücken. Die PwC hat darauf hingewiesen, dass der Transformationsdruck hin zu einer klimaneutralen Wirtschaft und sicherheitspolitische Herausforderungen massiven Investitionsbedarf in den kommenden Jahren erfordern.

Infrastrukturprojekte stehen oft in Konkurrenz zu anderen staatlichen Ausgaben. Die ineffizienten Planungsprozesse und die mangelnde Koordination führen häufig zu Kostenüberschreitungen und Verzögerungen. Ein Vorschlag zur Lösung dieser Probleme ist die Einrichtung einer zentralen, funktionsübergreifenden Organisationseinheit auf Bundesebene, deren Kernaufgabe die erfolgreiche Abwicklung öffentlicher Infrastrukturprojekte ist. Ziel ist es, eine nachhaltige Professionalisierung durch einheitliche Governance und Projektstandards zu erreichen.

Die Förderung einer transparenten und zielgerichteten Umsetzung von Infrastrukturvorhaben ist essenziell, um das Vertrauen in die öffentliche Investitionspolitik zu stärken und eine zukunftsfähige, leistungsstarke und klimafreundliche Infrastruktur zu gewährleisten.

Referenz 1
www.saechsische.de
Referenz 3
www.pwc.de
Quellen gesamt
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