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Diagnose Darmkrebs: Mutige Mutter kämpft gegen die Zeit und die Krankheit!

Karen Kennerley aus Lancashire erhielt 2025 die Diagnose Darmkrebs im Endstadium, nachdem anfängliche Symptome fehlinterpretiert wurden. Ihre Geschichte beleuchtet die Herausforderungen bei der Früherkennung dieser häufigen Krankheit.

Die erschütternde Geschichte von Karen Kennerley, einer 57-jährigen Frau aus Lancashire, England, rückt die alarmierenden Herausforderungen von Darmkrebs in den Fokus. Laut fr.de erhielt sie die erschreckende Diagnose eines Darmkrebses im Endstadium, nachdem ihre ersten Symptome im Dezember 2022 auftraten. Zunächst litt sie unter extremer Müdigkeit, die fälschlicherweise als Eisenmangel interpretiert wurde. Eine Aufschiebung ihrer Gesundheit und die Vermutung, die Erschöpfung sei lediglich auf ihre anspruchsvolle Tätigkeit an einer Schule für Kinder mit sonderpädagogischem Förderbedarf zurückzuführen, führten zu einer weiteren Verschleppung der Diagnose.

Der entscheidende Schritt zur Diagnose kam, als ihr Hausarzt einen Bluttest anordnete, der zur Empfehlung einer Darmspiegelung führte. Bei diesem Verfahren wurde ein Tumor entdeckt, der zunächst als gutartig eingestuft wurde. Dennoch musste eine geplante Tumorentfernung im Mai 2023 abgebrochen werden, weil die Läsion als verdächtig eingestuft wurde. Eine Biopsie bestätigte dann die erschreckende Diagnose: Dickdarmkrebs im dritten Stadium, bereits mit Metastasen in benachbarte Drüsen.

Der Kampf gegen den Krebs

Die verpassten Diagnosen, bedingt durch einen Probenfehler, hinterließen bei Kennerley nicht nur physischen, sondern auch emotionalen Schock. Nach der Diagnose fühlte sie sich am Boden zerstört und hatte große Angst um ihre Gesundheit. Im Juni 2023 wurde ihr Tumor schließlich entfernt, gefolgt von acht Runden Chemotherapie. Trotz dieser intensiven Behandlung gab es einen Rückschlag: Im März 2024 wurde sie erneut ins Krankenhaus eingeliefert, diesmal mit dem Verdacht auf Blinddarmentzündung. Bei dieser Einweisung wurden Tumore an den Eierstöcken und auf der Leber festgestellt.

Die ärztlichen Prognosen sind düster; es gibt kaum Hoffnung auf Heilung, da die Chemotherapien lediglich die Leber-Tumore verkleinern können, aber nicht vollständig beseitigen. Kennerley hofft dennoch auf eine spezielle Chemotherapie aus Deutschland, die 35.000 Euro kosten würde. Ermutigend sind die bisherigen Ergebnisse, die eine Verkleinerung der Tumoren zeigen. Die Frage der Finanzierung dieser dringend benötigten Behandlungen bleibt hingegen ungeklärt.

Darmkrebs: Eine weitverbreitete Bedrohung

Darmkrebs gehört weltweit zu den häufigsten bösartigen Erkrankungen. In Deutschland erkranken jährlich etwa 55.000 Menschen an dieser schleichenden Krankheit, wie die Deutsche Krebshilfe berichtet.NetDoktor hebt hervor, dass circa 29.500 Frauen und 33.500 Männer betroffen sind, während das durchschnittliche Diagnosealter 71 Jahre bei Männern und 75 Jahre bei Frauen beträgt.

Eine frühzeitige Diagnose ist entscheidend, weshalb Betroffene bei Verdacht auf Darmkrebs umgehend ihren Hausarzt konsultieren sollten. Dieser kann gegebenenfalls an einen Facharzt für Gastroenterologie überweisen. Typische Symptome können Veränderungen der Verdauung, Blut im Stuhl, ungewollter Gewichtsverlust sowie familiäre Vorgeschichte von Krebserkrankungen sein.

Die effektivste Untersuchung zur Diagnose ist die Darmspiegelung (Koloskopie), die auch eine Entfernung von Polypen sowie die Entnahme von Gewebeproben erlaubt. Sollte Darmkrebs nachgewiesen werden, sind umfassende Staging-Untersuchungen erforderlich, um das Ausmaß der Erkrankung festzustellen und mögliche Metastasen zu identifizieren.

Die aktuellsten epidemiologischen Daten zu Darmkrebs werden vom Zentrum für Krebsregisterdaten im Robert Koch-Institut bereitgestellt, das diese regelmäßig zusammenfasst. Berichte über Krebserkrankungen in Deutschland enthalten auch wichtige Informationen zur Krebs-Epidemiologie und zur Prognose von Erkrankungen.Krebsinformationsdienst hebt hervor, dass diese regelmäßigen Berichte wertvolle Einblicke in die Häufigkeit und das Staging von Krebserkrankungen geben.

Referenz 1
www.fr.de
Referenz 2
www.netdoktor.de
Referenz 3
www.krebsinformationsdienst.de
Quellen gesamt
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