
Am Samstagvormittag, dem 30. März 2025, kam es zu einem tragischen Vorfall im Kreis Esslingen, Baden-Württemberg, wo ein 78-jähriger Pilot beim Absturz seines Kleinflugzeugs sein Leben verlor. Das Flugzeug, das am Flughafen Künzelsau im Hohenlohekreis gestartete und Hayingen im Landkreis Reutlingen als Ziel hatte, brach gegen 10:45 Uhr im Bereich von Weilheim an der Teck in Kontakt ab. Dies führte zu ersten Notrufen von Augenzeugen, die den Alarm auslösten. Die Unglücksursache ist derzeit noch unklar und wird von den Ermittlungsbehörden aufmerksam untersucht.
Die Absturzstelle befindet sich in einem schwer zugänglichen, bewaldeten Gebiet, wodurch ein Großeinsatz von Feuerwehr, Polizei und Rettungsdiensten erforderlich wurde. Laut zvw.de konnten die Einsatzkräfte erst nach einer umfangreichen Bergungsaktion die Trümmer des vollständig zerstörten Flugzeugs erreichen. Viele Teile der Maschine waren stark verbrannt, was den Einsatz zusätzlich erschwerte.
Bergung der Trümmer und Erste Ermittlungen
Die Bergungsarbeiten wurden durch die Bergwacht unterstützt, die bei der Lokalisierung und Untersuchung der Unglücksstelle half. Polizisten wurden zudem in das unwegsame Gelände abgeseilt. Erstaunlicherweise wurde ein Rettungssystem des Ultraleichtflugzeugs, ein Fallschirm mit Raketenmotor, am Unglücksort entdeckt. Dieses hatte ebenfalls Feuer gefangen, was auf die dramatischen Umstände des Absturzes hinweist.
Die Kriminalpolizeidirektion Esslingen sowie die Bundesstelle für Flugunfalluntersuchungen (BFU) haben die Ermittlungen zur Absturzursache aufgenommen. Die BFU wird in ihrem Bulletin regelmäßig über Unfälle und schwerwiegende Störungen berichten und stellt zudem Zwischenberichte etwa 12 Wochen nach einem Vorfall zur Verfügung. Dies ermöglicht eine umfassende Einsicht in die Geschehnisse und kann zur Vermeidung künftiger Unfälle beitragen, wie auch die Informationen auf der Webseite der BFU belegen, die kostenlos zugänglich sind (bfu-web.de).
Aktuell gibt es jedoch keine Informationen über den Verbleib der Trümmerteile nach der Bergung, und die Ermittlungen zur genauen Absturzursache werden voraussichtlich einige Wochen in Anspruch nehmen. Zum Zeitpunkt der Berichterstattung bleibt der Vorfall ein trauriges Kapitel in der Geschichte der Luftfahrt im Landkreis Esslingen.