
Am 29. März 2025 beginnt eine partielle Sonnenfinsternis über Deutschland, die spektakuläre Bilder und zahlreiche Beobachtungsmöglichkeiten bietet. Der Neumond schiebt sich vor die Sonne und verdeckt bis zu einem Fünftel ihrer Fläche. Die Finsternis macht ihren Anfang im Westen Deutschlands, wobei das Maximum zwischen 12:10 Uhr und 12:20 Uhr erreicht wird. Der Mond zieht etwa 50 Minuten später komplett an der Sonne vorbei, was für Astronomie-Enthusiasten eine spannende Zeit verspricht.
Der Deutsche Wetterdienst (DWD) dämpfte jedoch die Hoffnungen auf einen wolkenlosen Himmel. Besonders gute Wetteraussichten bestehen im Norden und Nordwesten Deutschlands, während im Süden und Südosten die Sichtbedingungen weniger optimal sind. Carolin Liefke vom Haus der Astronomie in Heidelberg bestätigte die Sichtbarkeit der Finsternis, obgleich die Wetterprognosen des DWD für einige Regionen, wie den äußersten Osten, Wolkenlücken vorhersagten.
Besondere Sichtbedingungen
Die Sonnenfinsternis bietet in verschiedenen Städten Deutschlands unterschiedliche Sichtbedingungen. Hier sind einige der wichtigsten Orte und die jeweilige Bedeckung der Sonne in Prozent:
Stadt | Zeit des Beginns | Bedeckung |
---|---|---|
Köln | 11:18 Uhr | Ungefähr 20% |
Frankfurt am Main | 11:21 Uhr | Ungefähr 20% |
Hamburg | 11:25 Uhr | Ungefähr 20% |
Berlin | 11:32 Uhr | 15% |
München | 11:31 Uhr | 11% |
Im Nordwesten Deutschlands, etwa in Kiel, wird die größte Bedeckung mit knapp 22% erwartet. Diese Finsternis ist ein ganz besonderes Ereignis, da die nächste partielle Sonnenfinsternis in Deutschland erst am 12. August 2026 mit über 80% Bedeckung stattfinden wird. Zudem steht die nächste totale Sonnenfinsternis, die von Deutschland aus sichtbar ist, erst im Jahr 2081 auf dem Plan.
Sicherheit und Sehgewohnheiten
Wie bei jeder Sonnenfinsternis ist es wichtig, Sicherheitsvorkehrungen zu treffen, insbesondere mit Blick auf den Schutz der Augen. Schutzbrillen für die Sonnenfinsternis sind unerlässlich, insbesondere wenn Ferngläser oder Teleskope zum Einsatz kommen. Die Faszination für astronomische Phänomene reicht bis in die Antike zurück, als Experimente und Dokumentationen dieser Ereignisse festgehalten wurden. Sonnenfinsternisse, Mondfinsternisse und Meteorschauer prägen das Bild der Astronomie und inspirieren sowohl Wissenschaftler als auch die breite Öffentlichkeit.
Astronomische Phänomene sind nicht nur visuelle Spektakel, sie können auch kurzfristige Auswirkungen auf die Umwelt haben. Diese besondere Sonnenfinsternis am 29. März 2025 zeigt erneut, wie wichtig der Mond und seine Bewegung in Bezug auf Erde und Sonne für unser Verständnis der Himmelsmechanik sind. Weitere Informationen zu astronomischen Phänomenen finden Interessierte auf Webseiten wie astronomie.info.