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Cottbuser Schüler erobern Robotik: Zukunft in humanoiden Technologien!

Schüler*innen des Max-Steenbeck-Gymnasiums in Cottbus präsentieren innovative Roboterprojekte. Ab 2025/26 bietet das DLR_School_Lab neue Erfahrungen in Robotik für Schulklassen. Begeisterung für MINT-Berufe wecken!

Am 28. März 2025 haben Schüler*innen des Max-Steenbeck-Gymnasiums in Cottbus innovative Robotik-Angebote des BTU-College präsentiert. Diese Initiative ermöglicht es den Jugendlichen, sich mit humanoiden Robotern und smarten Roboterhunden auseinanderzusetzen. Ein anschauliches Beispiel ist Pascal, 15 Jahre alt, der Eddy steuert, einen Roboter mit beeindruckenden 23 Freiheitsgraden und einer 360-Grad-Sicht. Eddy ist in der Lage zu laufen, zu winken und seine Umgebung zu vermessen.

Darüber hinaus arbeiten Enya und Johanna, 17 und 16 Jahre alt, mit Ami, einem humanoiden Roboter, der menschliche Mimik und Gestik erkennt. Ami reagiert kontextbezogen und zeigt verschiedene Persönlichkeiten. In zukünftigen Anwendungen könnte Ami beispielsweise in der Pflege als neutraler Gesprächspartner unterstützen.

Neues Angebot im DLR_School_Lab

Ab dem Schuljahr 2025/26 wird das DLR_School_Lab an der BTU neue Robotik-Erfahrungen für Schulklassen einführen. Der stationenbetriebene Ansatz erlaubt es Kleingruppen, verschiedene Robotermodelle kennenzulernen. Alternativ besteht die Möglichkeit, ein Robotermodul als Ergänzung zu regulären Experimentierangeboten zu wählen. Eine wöchentliche Roboter-AG bietet besonders interessierten Schüler*innen die Chance, sich vertieft mit Robotersystemen zu beschäftigen.

Prof. Dr. Peer Schmidt, Vizepräsident der BTU, sowie Dr. Christoph Pawek vom DLR, würdigten das Angebot als herausragend und einzigartig in Deutschland. Die Ziele dieser Initiativen sind klar: Sie sollen Begeisterung für naturwissenschaftlich-technische Berufe wecken und auf die digitale Zukunft vorbereiten. Das BTU-College, gegründet im Jahr 2013, hat den Anspruch, junge Menschen in MINT-Fächern zu fördern.

Integration von Bildung und Technik

Die Entwicklungen im Bereich der künstlichen Intelligenz (KI) verändern auch die Bildungslandschaft. Laut acebott.com gilt die Kombination aus KI und Robotik als Schlüssel zur Förderung zukünftiger Innovatoren. Bildungsrobotik ermöglicht es Schülern, KI und Robotik praktisch zu erlernen und Probleme aktiv zu lösen.

Besonders hervorzuheben ist die Förderung interdisziplinärer Fähigkeiten. Durch projektgesteuertes Lernen können Schüler praktische Projekte, wie den Bau von KI-gesteuerten Robotern, durchführen. Dies stärkt nicht nur ihre Problemlösungsfähigkeiten, sondern fördert auch innovative Denkansätze.

Eine weitere bedeutende Entwicklung ist die 12. SIA Robotool, die am 6. November 2024 im DLR School_Lab startete. Anwesend waren zahlreiche Akteure, darunter Vertreter der SIA, des DLR und der Technischen Hochschule Wildau sowie zahlreiche Schüler*innen. Die Veranstaltung zielte darauf ab, praxisnahe Einblicke in Robotik und Programmierung zu gewähren und langfristige Begeisterung für MINT-Berufe zu schaffen. Unterstützt wird dieses Projekt auch durch Partnerschaften zwischen Schulen, Hochschulen und Forschungsinstituten sowie durch finanzielle Mittel von Rolls Royce.

Diese Veranstaltungen, zusammen mit den Angeboten des BTU-Colleges, sind Teil einer umfassenden Strategie zur Nachwuchsförderung im technischen Bereich. Sie zeigen auf eindrucksvolle Weise, wie wichtig und wirksam Bildungsinitiativen für die Zukunft von jungen Talenten sind.

Referenz 1
www.b-tu.de
Referenz 2
www.netzwerkzukunft.de
Referenz 3
www.acebott.com
Quellen gesamt
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