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Neues Flugziel ab Köln/Bonn: Jerewan – Urlaub trotz Kritik!

Der Flughafen Köln/Bonn erweitert sein Flugangebot: Ab dem 31. März 2025 können Reisende zweimal wöchentlich nach Jerewan, Armenien, fliegen. Trotz günstiger Preise gibt es kritische Stimmen.

Die Vorfreude auf die bevorstehenden Osterferien in Nordrhein-Westfalen ist spürbar, da die Reisezeit für viele beginnt. In diesem Kontext hat der Flughafen Köln/Bonn eine Neuigkeit veröffentlicht, die sowohl Reisende als auch die Online-Community polarisiert. Ab dem 31. März 2025 können Urlauber nun zweimal wöchentlich nach Jerewan, Armenien, fliegen, wie derwesten.de berichtet.

Die Flüge nach Jerewan, die unter der Betreibergesellschaft „Fly One“ durchgeführt werden, starten montags und freitags. Die Flugzeit beträgt etwa fünf Stunden. Nach Informationen des Flughafens liegen die Preise für Flüge im April teilweise unter 100 Euro, was die Destination attraktiv erscheinen lässt. Diese Informationen wurden am 24. März über die soziale Plattform Facebook bekannt gegeben.

Reaktionen der Öffentlichkeit

Die Ankündigung wurde jedoch nicht durchweg positiv aufgenommen. Die Reaktionen auf Facebook sind überwiegend negativ. Ein Nutzer hat die Airline „Fly One“ kritisiert, insbesondere in Bezug auf die Missachtung von EU-Recht und Schwierigkeiten, Kontakt mit dem Unternehmen aufzunehmen. Eine andere Nutzerin lehnte das neue Flugziel mit den Worten „Nee, danke!“ ab, was die gemischten Gefühle der Öffentlichkeit widerspiegelt.

Diese unerwarteten Reaktionen erinnern an die Herausforderungen, mit denen Fluggesellschaften aktuell kämpfen. Im Kontext der europäischen Luftfahrt ist zu beachten, dass nach einer Phase erheblicher Rückgänge während der Pandemie die Branche sich erholt hat. Laut Statista hat sich der Markt nach einem Verlust von 12 Milliarden US-Dollar im Jahr 2021 zu einem Nettogewinn von 7,7 Milliarden US-Dollar im Jahr 2023 entwickelt.

Marktentwicklung und Prognosen

Die europäische Luftfahrtbranche hat sich seit den 1920er Jahren erheblich verändert. Die erste Passagierfluggesellschaft in Europa wurde von George Holt Thomas gegründet und hat seitdem einen dynamischen Markt hervorgebracht. Trotz der Herausforderungen in den letzten Jahren, insbesondere im Jahr 2020, wird ein zukünftiges Wachstum von jährlich drei Prozent bis 2041 prognostiziert.

Für die Lufthansa Group, die 2022 die größte Anzahl an Passagieren in Europa beförderte, sind die kommenden Entwicklungen signifikant. Mit 101,8 Millionen beförderten Passagieren und einem Umsatz von 4,6 Millionen Euro aus Logistikoperationen zeigt sich, dass die Branche wieder auf dem Weg der Besserung ist.

Insgesamt skizziert die Einführung der Flüge nach Jerewan einen neuen Schritt für den Flughafen Köln/Bonn, auch wenn die ersten Rückmeldungen gemischt ausfallen. Der Effekt auf die Passagierzahlen bleibt abzuwarten, ebenso wie die Reaktionen der Reisenden auf zukünftige Entwicklungen.

Referenz 1
www.derwesten.de
Referenz 3
www.statista.com
Quellen gesamt
Web: 16Social: 84Foren: 82