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Stiefelfund in der Donau: Neue Hoffnung für vermissten Feuerwehrmann!

Ein vermisster Feuerwehrmann aus Offingen bleibt seit dem Hochwasser 2024 unauffindbar. Neueste Hinweise, darunter ein entdeckter Stiefel in der Donau, geben Hoffnung auf weitere Suchaktionen.

Ein 22-jähriger Feuerwehrmann aus Offingen wird seit dem Hochwasser im Juni 2024 vermisst. Er war während eines Einsatzes mit vier weiteren Einsatzkräften in einem Rettungsboot, das kenterte. Die anderen vier konnten sich retten, der junge Mann blieb jedoch verschwunden. Offiziell wurde die Suche nach ihm im Dezember 2024 eingestellt, obwohl die Polizei angekündigt hatte, die Suche wieder aufzunehmen, sobald ein konkreter Hinweis vorliegt. In der Vergangenheit wurde die Suche als eine der aufwändigsten Vermisstensuchen in Bayern bezeichnet, bei der alle Optionen ausgeschöpft wurden, einschließlich Wasser-, Luft- und Landoperationen.

Am Mittwoch, dem 26. März 2025, entdeckten Privatpersonen im Rahmen einer Suche einen Stiefel in der Donau bei Lauingen, etwa 13 Kilometer von Offingen entfernt. Die Kriminalpolizeiinspektion Neu-Ulm prüft nun, ob dieser Stiefel dem vermissten Feuerwehrmann gehört. Der Fund stellt einen neuen Ansatzpunkt in der laufenden Suche dar, die am Dienstag mit umfangreichen Maßnahmen unter Einbindung von Polizeitauchern fortgesetzt wurde und bis zu diesem Zeitpunkt ohne Ergebnis verlief. Die Durchsuchungen wurden am Donnerstag fortgesetzt, um weitere Hinweise zu finden.

Neuer Hoffnungsschimmer

Die Suche selbst wurde unter dem Einsatz von Polizeitauchern aus München und Dachau organisiert. Bislang blieben jedoch alle bisherigen Bemühungen erfolglos. Der intensive Suchdruck nach dem Feuerwehrmann war bereits im Vorfeld sehr hoch, nachdem während des Hochwassers klare Hinweise auf die Brisanz des Falls aufgekommen waren. Der Stiefel, der nun gefunden wurde, könnte möglicherweise den entscheidenden Hinweis auf den Verbleib des 22-Jährigen liefern.

Bisher haben die privaten und behördlichen Suchaktionen, die in den Monaten nach seinem Verschwinden durchgeführt wurden, keine konkreten Ergebnisse gebracht. Der Fall des vermissten Feuerwehrmanns hat nicht nur die lokale Gemeinschaft betroffen gemacht, sondern auch überregional für Aufmerksamkeit gesorgt, besonders nachdem ähnliche Schicksale in der Region Schlagzeilen machten. So wurde kürzlich eine 59-jährige Frau nach vier Monaten vermisst aufgefunden, deren Schicksal die Parallelen zu dem des Feuerwehrmanns deutlich machte.

Die Polizei konnte in den zurückliegenden Monaten auf Zeugenberichte und technische Hilfsmittel zugreifen, um der Ursache seines Verschwindens näherzukommen. Jedes kleine Detail wird jetzt überprüft. Die Kriminalpolizei hofft, dass mit dem Fund des Stiefels neue Ansätze in der Fahndung gefunden werden können. Der Fall bleibt in der Öffentlichkeit, da Angehörige und Freunde nach wie vor auf eine Klärung warten.

Zusammenfassend lässt sich sagen, dass der Fund des Stiefels in der Donau einen Hauch von Hoffnung für die Angehörigen des vermissten Feuerwehrmanns darstellt. Selbst nach Monaten des Suchens und mit der offiziellen Einstellung der Suche könnten diese weiteren Ermittlungen eventuell Licht ins Dunkel bringen.

Quellen: SWR, Augsburger Allgemeine 1, Augsburger Allgemeine 2.

Referenz 1
www.swr.de
Referenz 2
www.augsburger-allgemeine.de
Referenz 3
www.augsburger-allgemeine.de
Quellen gesamt
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