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Rangnick liebäugelt mit BVB: Kommt der Sportdirektor im Sommer 2025?

Ralf Rangnick zeigt Interesse an einer Sportdirektoren-Position beim BVB, nachdem er als Trainer absagte. Konflikte im ÖFB könnten den Wechsel zum Sommer 2025 begünstigen. Was steckt dahinter?

Ralf Rangnick, der aktuelle Trainer der österreichischen Nationalmannschaft, zeigt Interesse an einem Engagement bei Borussia Dortmund, jedoch nicht in der Rolle des Trainers. Berichten zufolge hat er im Februar 2025 eine mögliche Rückkehr zum BVB abgelehnt, was auf die kurzfristige Natur der Anfrage und eine fehlerhafte Kaderplanung zurückzuführen war. Dabei könnte sich seine Haltung nun ändern, da die Hauptgründe für seine Absage, insbesondere die Kurzfristigkeit, bei einem möglichen Wechsel im Sommer 2025 entfallen könnten. Dies meldet Ruhr24.

In den letzten Monaten gab es immer wieder Konflikte innerhalb des österreichischen Fußballverbands, die dazu geführt haben, dass Rangnick über einen Rücktritt nachdenkt. Diese Unzufriedenheit könnte sich als günstige Voraussetzung für einen Wechsel nach Dortmund erweisen. Der BVB hat Rangnicks Kompetenzen in der Kaderzusammenstellung stets geschätzt und sich bereits nach Modalitäten für eine mögliche Zusammenarbeit erkundigt. Rangnick könnte Sebastian Kehl als Sportdirektor ersetzen, dessen Position nach einem Konflikt mit Sven Mislintat umstritten ist.

Die Lage bei Borussia Dortmund

Die sportliche Situation bei Borussia Dortmund ist angespannt. Der Verein befindet sich nach einem misslungenen Saisonstart im Tabellenmittelfeld der Bundesliga und hatte zuletzt den schlechtesten Liga-Start seit 41 Jahren. Dietmar Hamann, ein Fußball-Experte, kritisierte die Leistung der Mannschaft nach einer 0:2-Niederlage gegen den VfL Bochum stark und forderte personelle Konsequenzen. Diese Entwicklungen könnten die Gespräche zwischen Rangnick und dem BVB weiter befeuern, insbesondere wenn das internationale Geschäft verpasst wird.

Rangnick hat klar geäußert, dass die Kaderplanung des BVB nicht auf der Höhe der Zeit ist. In einer Stellungnahme betonte er das Fehlen einer klaren Spielidee und langfristigen Planung, und er kritisierte die ständigen Trainerwechsel. In der Vergangenheit hatte Dortmund unter Jürgen Klopp Erfolge gefeiert, doch seit seinem Abgang hat der Klub bereits den zehnten oder zwölften Trainer, ohne eine konsistente Spielweise zu verfolgen, was die Leistungsfähigkeit der Mannschaft einschränkt, so Rangnick weiter.

Potenzielle Veränderungen und Zukunftsperspektiven

Die Möglichkeit, dass Rangnick als Sportdirektor beim BVB tätig wird, erscheint laut Eurosport realistisch, trotz seiner vertraglichen Bindung bis 2026 mit dem österreichischen Fußballverband. Gespräche zwischen BVB-Boss Hans-Joachim Watzke und Sport-Geschäftsführer Lars Ricken mit Rangnick haben bereits stattgefunden. Diese Treffen beinhalteten den Austausch über potenzielle Neuzugänge, wobei Marcel Sabitzer ein zentrales Thema war.

Das Schicksal des BVB in dieser Saison könnte Rangnicks Entscheidung maßgeblich beeinflussen. Sollte der Klub seine Ziele im internationalen Geschäft nicht erreichen, könnten drastische Veränderungen notwendig werden. Laut Rangnick ist es entscheidend, dass der BVB einen klaren Plan entwickelt, um wieder an alte Erfolge anzuknüpfen.

Die Diskussionen und Entwicklungen rund um Rangnick und den BVB sind Teil einer größeren, komplexen Situation, die sowohl die Qualität der Spieler als auch die strategische Ausrichtung des Vereins betrifft. Rangnick könnte, sollte er den Schritt nach Dortmund wagen, eine entscheidende Rolle bei der Neuausrichtung des Klubs spielen.

Referenz 1
www.ruhr24.de
Referenz 2
www.eurosport.de
Referenz 3
www.welt.de
Quellen gesamt
Web: 10Social: 181Foren: 55