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Poetry Slam in Rotenburg: Jugendliche ergreifen das Wort gegen Rassismus!

Am 26. März 2025 findet in der Auferstehungsgemeinde Rotenburg die Veranstaltung „Erlebt – Erzählt – Verändert“ statt. Jugendliche thematisieren Rassismus und Vielfalt im Poetry Slam. Bürgermeister Oestmann fordert aktive Teilhabe junger Menschen an gesellschaftlichen Entscheidungen.

Am 26. März 2025 fand in der Auferstehungsgemeinde Rotenburg die Veranstaltung „Erlebt – Erzählt – Verändert“ statt, die sich mit den Themen Rassismus und Vielfalt befasste. Organisiert wurde das Event vom Ratsgymnasium in Kooperation mit der Auferstehungsgemeinde. Ziel war es, Jugendlichen eine Plattform zu bieten, um ihre Stimmen zu diesen gesellschaftlich relevanten Themen zu erheben. Bürgermeister Torsten Oestmann unterstrich in seiner Eröffnungsrede die Notwendigkeit, Jugendliche stärker in gesellschaftliche und politische Entscheidungen einzubinden.

Der Poetry Slam, ein zentrales Element der Veranstaltung, wurde von Matti Linke geleitet, der den Schülern das Format näherbrachte. Rund 80 Zuschauer erlebten Beiträge, die Alltagsrassismus und Vorurteile thematisierten. Die Schüler trugen eigene Texte vor, darunter ein Teambeitrag von Naol Haase und Matthias Sander, der sich mit Notenvergabe und Nationalitäten auseinandersetzte. Eine Schülerin, Matthilde, überreichte sogar eine Urkunde an einen „Scheinrassisten“.

Musikalische Begleitung und Ergebnisse

Die Veranstaltung wurde musikalisch von Mathilde und Ignacio Mujica Alvarado, die chilenische Lieder präsentierten, umrahmt. Diese kulturelle Einbindung förderte das Gefühl der Gemeinschaft und des Miteinanders. Die AG „Schule ohne Rassismus, Schule mit Courage“ stellte Ergebnisse aus einer Umfrage vor, die auf die Dringlichkeit des Themas hinwiesen. Während eines Podiumsgesprächs zeichnete Bestseller-Autor Samer Tannous ein Bild von der gesellschaftlichen Lage. Die Zuschauerin Anke Persson brachte es auf den Punkt, als sie feststellte, dass die Gesellschaft von echter Teilhabe weit entfernt sei.

Zusätzlich zu der Veranstaltung in Rotenburg fand am 19. März ein weiterer Poetry Slam im Rahmen der Internationalen Wochen gegen Rassismus statt. Dieser Slam, moderiert von Elias Zand-Akbari, bot fünf ausgewählten Poetinnen und Poeten die Gelegenheit, ihre Arbeiten zum Thema Diskriminierung zu präsentieren. Die Beiträge reichten von emotionalen Geschichten bis hin zu provokanten Statements, was das Publikum auf verschiedene Weise ansprach. Es war ein interaktives Erlebnis: Durch Applaus konnten die Zuschauer die besten Beiträge auszeichnen. Der Veranstaltungsort war zudem barrierefrei zugänglich.

Beide Events verdeutlichten die Wichtigkeit von Kunst und kulturellem Ausdruck im Kampf gegen Rassismus. In einer Zeit, in der gesellschaftlicher Zusammenhalt und Verständnis gefordert sind, dienen solche Plattformen dazu, den Dialog zu fördern und alle Stimmen zu Gehör zu bringen.

Für weitere Informationen über den Poetry Slam in Rotenburg besuchen Sie bitte Kreiszeitung. Details zur Veranstaltung im Rahmen der Internationalen Wochen gegen Rassismus finden Sie auf der Seite der Stiftung gegen Rassismus und der PH Ludwigsburg.

Referenz 1
www.kreiszeitung.de
Referenz 2
stiftung-gegen-rassismus.de
Referenz 3
www.ph-ludwigsburg.de
Quellen gesamt
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