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Neues Konzept für Singens Familienzentren: Unterstützung und Bildung im Fokus!

In Singen wurden neue Rahmenkonzeptionen in den Familienzentren vorgestellt. Ziel ist es, Familien besser zu unterstützen und soziale Isolation zu vermeiden. Besondere Angebote fördern Kommunikation und Bildung.

In Singen wurden die Weichen für die Unterstützung von Familien neu gestellt. In einer Veranstaltung im Evangelischen Familienzentrum Markus wurde ein neues Konzept präsentiert, das die Belange von Familien in den Fokus rückt. Zu den vier Familienzentren in der Stadt zählen das Iben, das evangelische Familienzentrum Markus, das Käthe-Luther-Kinderhaus und das Familienzentrum St. Nikolaus. Besonders bedeutsam war auch die Verabschiedung von Marika Boll, der langjährigen Abteilungsleiterin der Fachstelle Kinder und Familien. Ihre Arbeit fand große Anerkennung, und die Veranstaltung bot den Rahmen, um die Wertschätzung der Kolleginnen und Kollegen zum Ausdruck zu bringen.

Im Mittelpunkt der Neuauflage des Konzeptes stehen 14 Handlungsprinzipien, die miteinander verbunden sind und die Haltung gegenüber Teams, Kindern sowie Familien fördern sollen. Ein zentraler Aspekt ist dabei das aktive Zuhören und die Offenheit im Umgang miteinander. Zudem wurden die Bedeutung der Sprache und der Zugang zu Informationen automatisch hervorgehoben.

Abbau von Kommunikationsbarrieren

Um die Kommunikation zwischen den Familien und den Zentren zu erleichtern, sollen Dolmetscher, Piktogramme sowie Sprachkurse eingesetzt werden. Diese Maßnahmen verfolgen das Ziel, Kommunikationsbarrieren abzubauen und die Teilhabe der Familien zu fördern. Die neuen Angebote werden niedrigschwellig gestaltet, um möglichst vielen Menschen Zugang zu ermöglichen. Dazu gehören bedarfsgerechte Kinderbetreuungsplätze, einfache Anmeldeverfahren und flexible Zeitfenster.

Das Konzept sieht zudem eine Vielzahl von Aktivitäten für die Familien vor, darunter Bildungs- und Freizeitangebote, Elterntreffs, Mutter-Kind-Gruppen, gesundes Frühstück sowie Familienberatungen und offene Sprechstunden. „Wir wollen soziale Isolation vorbeugen und die Zufriedenheit der Familien erhöhen“, erklärte Bettina Geiser, Leiterin des Familienzentrums Markus, und dankte der Stadt Singen für die Unterstützung beim Aufbau der Familienzentren.

Wachsende Herausforderungen

Pfarrer Dietmar Heydenreich betonte in seiner Ansprache die Bedeutung der Mitarbeitenden in den Familienzentren und die Herausforderungen, die mit der Finanzierung der Angebote verbunden sind. Die letztmalige Aktualisierung der Rahmenkonzeption fand im Jahr 2012 statt, was die Dringlichkeit der Neuausrichtung unterstreicht, um aktuellen Bedürfnissen gerecht zu werden.

Insgesamt sind die Familienzentren in Singen zentrale Anlaufstellen für Eltern. Sie bieten Unterstützung in Alltags- und Erziehungsfragen und fördern gleiche Bildungschancen für Kinder. Die Angebote umfassen nicht nur Bildungsangebote für Eltern, sondern auch Beratungsgruppen für Alleinerziehende, offene Eltern-Kind-Gruppen, Selbsthilfegruppen und Babysitter-Vermittlungen. Die Vernetzung dieser Angebote ist von größerer Bedeutung für die Gestaltung eines positiven Umfelds für Familien in der Region. Ergänzende Informationen zu den Herausforderungen der frühkindlichen Bildung finden sich im Kontext bundesweiter Programme zur Chancengleichheit, die auf die Verbesserung der Bildungssituation abzielen, insbesondere für Kinder mit Migrationshintergrund oder aus sozialen Problemlagen, wie die Integrationsbeauftragte berichtet.

Referenz 1
www.suedkurier.de
Referenz 2
www.integration-in-singen.de
Referenz 3
www.integrationsbeauftragte.de
Quellen gesamt
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