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US-Bomber über Oslo: Militärische Zusammenarbeit mit Norwegen gestärkt!

Am 25. März 2025 führten US-B-52-Bomber militärische Übungen über Norwegen und Schweden durch, um die NATO-Zusammenarbeit zu stärken und Russlands Aggressionen im Kontext der Ukraine-Krise zu begegnen.

Am 25. März 2025 führten US-amerikanische „B-52 Stratofortress“ Bomber einen Tiefflug über Oslo durch. Diese Operation, die unter dem Namen „Tower Blockhouse-Mission“ im Rahmen der Mission Bomber Task Force 25-2 firmierte, wurde von zwei „F-35 Lightning II“ der „Königlich Norwegischen Luftwaffe“ eskortiert. Diese Flugmission verdeutlichte die militärische Zusammenarbeit zwischen den USA und Norwegen und war bereits die zwölfte Operation in der aktuellen Iteration der Bomber Task Force. Oberst Kendall Smith von der US-Luftwaffe betonte die Relevanz der Partnerschaft mit Norwegen für die Sicherheit und Stabilität in der Arktis, wie unser-mitteleuropa.com berichtet.

Die strategischen Einsätze der B-52s sind Teil eines größeren NATO-Engagements in der Region, das auch Übungen in Schweden einschließt. Ein bemerkenswerter Flug über Schweden fand kürzlich statt, um den Jahrestag von Schwedens NATO-Beitritt zu feiern. Dort führten zwei B-52H Stratofortresses Übungsabwürfe von lebenden gelenkten Bomben auf dem Vidsel Test Range durch, begleitet von schwedischen JAS 39 Gripen. Dies stellte den ersten lebenden Waffeneinsatz der B-52s in Schweden seit dem NATO-Beitritt des Landes dar und wurde von gemeinsamen Terminalangriffscontrollern der US- und schwedischen Streitkräfte unterstützt, wie defensenews.com anmerkt.

NATO-Übung Nordic Response 2024

In einem weiteren Kontext führt die NATO derzeit das Manöver „Nordic Response 2024“ in Norwegen durch. Diese Übung gilt als die größte NATO-Übung seit 40 Jahren und involviert rund 20.000 Soldaten aus 13 NATO-Staaten, darunter Deutschland, Finnland und Schweden. Verteidigungsminister Boris Pistorius besuchte das Manöver am Polarkreis und hob die Notwendigkeit hervor, im hohen Norden präsenter zu sein. Norwegen, das eine knapp 200 Kilometer lange Grenze zu Russland hat, sieht sich somit in einer kritischen militärischen Situation, insbesondere nach dem Ukraine-Konflikt, der viele europäische Nationen alarmiert hat, wie t-online.de berichtet.

Das Ziel der Übung „Nordic Response 2024“ ist es, praktische Erfahrungen unter arktischen Bedingungen zu sammeln und eine gemeinsame Abschreckung gegen potenzielle Bedrohungen zu simulieren. Diese Übung bringt ein breites Spektrum an Waffensystemen zum Einsatz, einschließlich 100 Flugzeugen und umfassenden Seestreitkräften. Zudem nehmen 1.500 deutsche Soldaten, darunter 700 Gebirgsjäger, an der Übung teil. Die Alarmbereitschaft der NATO – insbesondere durch die zunehmenden Aggressionen Russlands – ist strenger denn je. Russland kritisiert die NATO-Übungen scharf und hat seine Truppenpräsenz im Norden als direkte Reaktion verstärkt.

Die aktuelle militärische Dynamik in Skandinavien sowie die fortschreitende Integration von Schweden und Finnland in die NATO-Strategien zeigen die wachsende Notwendigkeit einer kollektiven Verteidigung. Der Ukraine-Krieg hat исторisch gesehen eine grundlegende Wende in der sicherheitspolitischen Landschaft Europas eingeleitet. Die Maßnahmen der NATO sind darauf ausgerichtet, militärische Präsenz und Kooperationsfähigkeit in dieser sensiblen Region weiter auszubauen.

Referenz 1
www.unser-mitteleuropa.com
Referenz 2
www.defensenews.com
Referenz 3
www.t-online.de
Quellen gesamt
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