
Am 24. März 2025 hat die Technische Universität Berlin (TU Berlin) bedeutende Personaländerungen im akademischen Bereich bekannt gegeben. Die neuen Besetzungen betonen die Diversität der Fachrichtungen und die internationale Ausrichtung der Universität. Diese Entwicklungen sind Teil der fortlaufenden Bestrebungen der TU Berlin, ihre Forschungs- und Lehrkapazitäten zu erweitern und zu diversifizieren.
Unter den neu ernannten Professoren befinden sich herausragende Akademiker in verschiedenen Feldern. So wurde Professorin Dr. Maja Adena im Fachgebiet „Angewandte Mikroökonomie“ berufen, während Professorin Dr. Beate Bender die Leitung im Bereich „Schienenfahrzeuge“ übernimmt. Zudem wird Professorin Dr. Angela Busse im Bereich „Numerische Fluiddynamik“ an der TU Berlin tätig sein. Diese Neuberufungen wurden in den letzten Monaten beschlossen und lassen darauf schließen, dass die Universität bestrebt ist, auch jüngere und innovative Themenfelder in ihre Lehrpläne zu integrieren.
Wichtige Neuberufungen
Insgesamt wurden zahlreiche Professuren neu vergeben, die wichtige Forschungsgebiete abdecken. Hier ein Überblick über einige Schlüsselergebnisse der Ruferteilungen:
Professor/in | Fachgebiet | Ruferteilung | Aktuelle Position |
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Professorin Dr. Maja Adena | Angewandte Mikroökonomie | 11. Dezember 2024 | WZB |
Professorin Dr. Beate Bender | Schienenfahrzeuge | 25. September 2024 | Ruhr-Universität Bochum |
Professorin Dr. Angela Busse | Numerische Fluiddynamik | 8. November 2023 | University of Glasgow |
Professorin Dr. Kerta Wenz | Umweltökonomik | 4. September 2024 | Potsdam Institut für Klimafolgenforschung |
Professor Dr. Timm Teubner | Digital Service Engineering | 27. Juni 2024 | FZI |
Zusätzlich zu den neuen Berufungen sind einige Professuren erloschen, darunter die Fachgebiete „Bioelektronik“ und „Mikrobiologie und Molekulargenetik“. Dies ist Teil der regelmäßigen Adjustierungen im Hochschulbetrieb.
Bestandsaufnahme und Archivierung
Die TU Berlin ist nicht nur aktiv in der Rekrutierung neuer Professuren, sondern auch in der Dokumentation ihrer Geschichte und Entwicklung. Der Catalogus Professorum erfasst aktuell circa 2500 Personen, die an der Universität tätig sind und bietet Einblicke in Lebensdaten und Karrieren. Diese Datenbank, betrieben vom Universitätsarchiv, spielt eine entscheidende Rolle bei der Bewahrung der Geschichte der TU Berlin. Es ist bekannt, dass während des Zweiten Weltkriegs viele historische Dokumente der TU zerstört wurden, weshalb das Archiv nun eine besonders wertvolle Sammlung darstellt.
Die Gründung der TU Berlin selbst datiert auf den 9. April 1946, was den Beginn einer neuen Ära der akademischen Ausbildung und Forschung markiert. Das Universitätsarchiv bewahrt nicht nur offizielle Unterlagen, sondern auch Nachlässe und Sammlungen früherer Hochschulangehöriger, die zur Erhaltung der akademischen Kultur beitragen.
Insgesamt zeigt die aktuelle Entwicklung der TU Berlin sowohl die Herausforderungen als auch die Fortschritte einer modernen Universität, die sich dem stetigen Wandel der akademischen Landschaft anpasst und gleichzeitig ihre Traditionen respektiert.